Fußball News: Auch ohne Woltemade: Stürmer-Luxus bei U21
Die deutsche U21 kann sich auch ohne Nick Woltemade weiter auf ihre Stürmer verlassen. Auf einen Moukoko-Vergleich will sich Nationaltrainer Antonio Di Salvo aber nicht einlassen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Auch im Jahrgang nach EM-Torschützenkönig Nick Woltemade ist die Qualität im Angriff der deutschen U21-Nationalmannschaft groß. "Für einen Trainer gibt es nichts Schöneres, als viele Spieler zu haben, die ein Tor erzielen können", sagte U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo nach dem geglückten Neustart seiner Nachwuchsnationalmannschaft. "Siege sind durch nichts zu ersetzen."
Beim ersten deutschen U21-Auftritt nach dem verlorenen EM-Finale gegen England vor gut zwei Monaten gewann die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes in Albanien mit 2:0 (2:0). Nach dem gelungenen Test beim Co-Gastgeber der EM in zwei Jahren wird es für das Team am Dienstag (20.30 Uhr/Sat.1) mit dem Auftakt der EM-Qualifikation in Rostock gegen Lettland erstmals richtig ernst.
Di Salvo: Bin froh über die Auswahl
Woltemade kürte sich beim Turnier in Bratislava nach seinem rasanten Saison-Aufstieg zum Torschützenkönig und wechselte im Sommer für imposante 90 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Newcastle United. Beim U21-Neubeginn standen seine EM-Kollegen Nicolo Tresoldi (FC Brügge) und Nelson Weiper (1. FSV Mainz 05) in der Startelf. Nach der Pause kamen die Debütanten Ilyas Ansah vom 1. FC Union Berlin und Dzenan Pejcinovic vom VfL Wolfsburg, die gleich eigene Treffer bejubelten.
"Ich bin froh, wenn ich so viel Auswahl habe", sagte Di Salvo. Vergleiche zwischen Pejcinovic, mit nun 42-U-Länderspielen ein besonders erfahrener Nachwuchsakteur, und dem schon länger nicht mehr nominierten U21-Toptorjäger Youssoufa Moukoko (FC Kopenhagen) wollte Di Salvo nicht anstellen. "Irgendwelche Vergleiche jetzt zu ziehen, von Stürmer A zu Stürmer B, ist für mich völlig irrelevant und auch unangemessen."
Kein Interesse am Moukoko-Vergleich
Pejcinovic sieht das ähnlich. "Ich schaue nichtdrauf, wer was wo trifft", sagte der 20-Jährige. "Ich habe stetsversucht, den Schwung aus dem jeweiligen Jahrgangmitzunehmen."
Der neue Jahrgang startet am Dienstag in Rostock gegen Lettland in die Qualifikation für die EM 2027 in Albanien und Serbien. "Wir sollten die Latte nicht so hochlegen", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig bei ProSieben Maxx. Die U21-Vize-Europameister hätten die Messlatte durch "gute Leistungen" und durch "Sympathiewerte" sehr hochgelegt. "Wir sollten den Jungs jetzt nicht zu viel in den Rucksack packen, aber ich denke schon, dass sie das Potenzial haben, in die großen Fußstapfen zu treten."
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