Vuelta a España 2025: Erneut Pro-Palästina-Proteste bei der Vuelta: Etappe abgebrochen

Bei der Spanien-Rundfahrt sorgen immer wieder Demonstranten für Zwischenfälle. Vor allem das israelische Team steht im Blickpunkt. Es gibt Gespräche zwischen Fahrern und den Verantwortlichen.

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Vuelta á España, Bilbao, die 11. Etappe blieb wegen Protesten ohne Sieger (Foto) Suche
Vuelta á España, Bilbao, die 11. Etappe blieb wegen Protesten ohne Sieger Bild: picture alliance/dpa/AP | Miguel Oses

Erneute Pro-Palästina-Proteste haben die 80. Spanien-Rundfahrt auch auf der elften Etappe beeinträchtigt. In der neutralen Zone war das Fahrerfeld von Demonstranten kurz gestoppt worden. Die Polizei konnte aber schnell die Straße freiräumen, sodass die Fahrer die Etappe mit Start- und Ziel in Bilbao ohne Zwischenfälle fortsetzen konnten. Auch im Zielbereich waren zahlreiche Palästina-Fahnen zu sehen. Einen Sieger gab es bei der Etappe nicht, da im Zielbereich die Sicherheit der Fahrer nicht mehr gewährleistet werden konnte.

Schon in den vergangenen Tagen hatte es mehrere Vorkommnisse gegeben. Vor allem der Rennstall Israel-Premier Tech ist ins Visier von Protestaktionen geraten. Auf der fünften Etappe hatten Demonstranten das Team im Mannschaftszeitfahren gestoppt. Auch am Dienstag war es zu Protesten gekommen, dabei kam der Italiener Simone Petilli zu Fall.

Angesichts der anhaltenden Zwischenfälle war es vor der elften Etappe auch zu einem Gespräch der Fahrer-Vereinigung CPA mit der Rennleitung und Vertretern des Weltverbandes UCI gekommen.

Fahrer diskutieren mit Verantwortlichen

"Wir haben mit der Organisation gesprochen. Wir, die Fahrer, wissen, dass die Organisatoren in den letzten Wochen alles getan haben, was sie konnten. Es sind viele Polizisten im Einsatz", sagte der frühere italienische Europameister Elia Viviani dem Portal Cyclingnews und fügte hinzu: "Wenn alles friedlich verläuft, gibt es keine Probleme, und das Rennen wird normal weiterlaufen. (...) Natürlich sollten wir etwas unternehmen, wenn eine Situation entsteht, die für das Peloton gefährlich ist."

Schon bei der Tour de France sah sich die israelische Mannschaft wegen des Nahost-Konflikts vereinzelt Protesten ausgesetzt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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