Radsport: Sturz bei Polen-Rundfahrt: Baroncini im künstlichen Koma

Auf der dritten Etappe war es zu einem schlimmen Sturz gekommen. Ein italienischer Radprofi erlitt schwere Verletzungen und wurde nun in ein künstliches Koma versetzt.

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Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Der italienische Radprofi Filippo Baroncini ist nach seinem schweren Sturz auf der dritten Etappe der Polen-Rundfahrt in ein künstliches Koma versetzt worden. Der Teamkollege von Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar hatte bei dem Sturz am Mittwoch mehrere Gesichts- und Schlüsselbeinfrakturen erlitten. Er soll nun für eine Operation nach Italien geflogen werden, wie das Portal Cyclingnews berichtet. Dafür wurde Baroncini, der zunächst bei Bewusstsein war, ins künstliche Koma versetzt.

Auf der dritten Etappe war gut 22 Kilometer vor dem Ziel eine kleine Gruppe gestürzt. Daraufhin neutralisierte die Jury das Rennen für 15 Minuten. Neben Baroncini waren unter anderem auch der polnische Routinier Rafal Majka und der Italiener Antonio Tiberi von dem Sturz betroffen.

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Schlimme Stürze in der Vergangenheit

Schon in der Vergangenheit hatten mehrere schlimme Stürze die Rundfahrt überschattet. 2019 starb das belgische Talent Bjorg Lambrecht nach einem Sturz gegen eine Betonkonstruktion.

Ein Jahr später sorgte ein schlimmer Crash im Zielsprint der ersten Etappe für Entsetzen, als der niederländische Radprofi Dylan Groenewegen seinen Landsmann Fabio Jakobsen bei hoher Geschwindigkeit in eine Absperrung gedrängt hatte. Jakobsen lag zwischenzeitlich im künstlichen Koma, verlor fast alle Zähne und musste mehrmals operiert werden. Groenewegen wurde für neun Monate gesperrt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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