Nations League: Nach Portugal-Pleite: Bester WM-Topf in weiter Ferne

Julian Nagelsmann hat es schon mehrmals gesagt: Der Platz in der Weltrangliste ist wichtig für die WM. Cristiano Ronaldo hat der DFB-Elf jetzt möglicherweise entscheidende Punkte abgeknöpft.

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Der Pokal der UEFA Nations League steht bei der Gruppenauslosung auf der Bühne (Symbolbild). (Foto) Suche
Der Pokal der UEFA Nations League steht bei der Gruppenauslosung auf der Bühne (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Federico Gambarini

Die Niederlage gegen Portugal hat für Julian Nagelsmann negative Auswirkungen auf seine ehrgeizigen WM-Pläne. Die Chancen der Fußball-Nationalmannschaft auf einen Platz im besten Lostopf für die Gruppenauslosung für das Turnier im Sommer 2026 in Amerika sind nämlich rapide gesunken. Schon in der WM-Vorrunde drohen Kracher-Spiele gegen Argentinien, Spanien oder Frankreich.

Durch das 1:2 im Halbfinale der Nations League gegen Portugal büßt die DFB-Elf in der für das Setzverfahren maßgeblichen FIFA-Weltrangliste 11,71 Punkte ein. Der Rückstand auf Italien als Neunter des Rankings würde damit bei einem Sieg der Squadra Azzurra in der WM-Qualifikation in Norwegen am Freitag auf mehr als 20 Punkte anwachsen.

Kaum Chancen zum Aufholen in WM-Qualifikation

Deutschland muss für einen Platz im besten Lostopf nach Abschluss der WM-Qualifikation im November mindestens noch einen Platz aufrücken und Neunter in der Weltrangliste sein. Nach jetzigem Stand können in den insgesamt sechs WM-Qualifikationsspielen gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg aber nur noch knapp 20 Punkte geholt werden. Zudem rücken Kroatien und Marokko auf den Plätzen elf und zwölf im FIFA-Ranking der DFB-Elf immer näher.

Das Spiel um Platz drei in der Nations League gegen Frankreich oder Spanien am Sonntag (15.00 Uhr/RTL/DAZN) in Stuttgart hat somit eine wichtige sportliche Komponente. Hier kann durch die Prominenz des Gegners in einem Spiel mit etwa 15 Zählern noch einmal zweistellig für das kompliziert berechnete FIFA-Ranking gepunktet werden.

Helfen würde der DFB-Elf, wenn ein besser platziertes Team sich überraschend nicht für die WM qualifiziert. Landet Deutschland bei der Auslosung in Topf 2, wäre in der WM-Gruppenphase auch erneut Portugal mit Cristiano Ronaldo ein möglicher früher Kontrahent. Auch ein unangenehmes Duell mit Co-Gastgeber Mexiko in klimatisch schwierigen Bedingungen wäre möglich.

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