Hamburger SV News: Aufstiegsparty: HSV verwandelt Innenstadt in Partymeile

Der HSV lässt sich für den Doppelaufstieg der Frauen und Männer in die Bundesliga feiern. Zehntausende Fans strömen in die Hamburger Innenstadt - und bejubeln den norddeutschen Traditionsclub.

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Aktuelle News über den Hamburger SV lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Tim Rehbein

Blau-weißer Rauch, lautstarke Sprechchöre und ausgelassene Stimmung: Zehntausende Fans des Hamburger SV haben die Innenstadt der Hansestadt in eine rauschhafte Partymeile verwandelt. Die feierwütigen Fans würdigten den Doppelaufstieg der Männer und Frauen in die Fußball-Bundesliga.

"Wir haben Zehntausende, Hunderttausende HSVer glücklich gemacht. Das bleibt für immer bestehen", sagte Trainer Merlin Polzin während seiner Rede im Rathaus. Er versprach einen "neuen HSV" bei der Rückkehr in die Bundesliga im Vergleich zur Abstiegsmannschaft von vor sieben Jahren. "Mit maximalem Anspruch, der nötigen Demut und dem Respekt vor der Aufgabe", sagte der 34-Jährige.

Drinnen lauschten seine Spieler mit ihren Aufstiegsshirts, Präsident Marcell Jansen, die sportliche Führung um Vorstand Stefan Kuntz, Vereinsidol Horst Hrubesch und einige Hamburger Politiker den Ausführungen des Trainers.

40.000 Partygäste

Knapp 40.000 Partygäste warteten auf dem Rathausmarkt, mehr durften nicht kommen. Der Platz wurde großflächig mit Gittern und Zäunen abgesperrt. Die Polizei rechnete mit 120.000 Fans in der Innenstadt. Der HSV bat seine Anhänger darum, sich auf der gesamten Strecke zu verteilen.

Schon weit vor dem offiziellen Empfang pilgerten die Fans durch die Stadt, manche sicherten sich begehrte Sitzplätze in benachbarten Cafés und Restaurants. "Nie-mehr-zweite-Liga"-Gesänge und bekannte Party-Songs wie "Sweet Caroline" trällerte die Party-Gemeinde.

Vor allem Aufstiegstrainer Polzin sicherte sich einen besonderen Platz in der Geschichte des Traditionsclubs. Als Hamburger Jung' hat er nach nur wenigen Monaten während seiner ersten Profi-Station den Club zurück in die Beletage des deutschen Profifußballs geführt. Zuvor war er als Co-Trainer unter mehreren anderen Coaches am großen Erfolg gescheitert.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) empfing beide Teams im Rathaus. "Der Dino ist zurück", sagte er. Trotz der siebenjährigen Abstinenz hätten die Fans "weiterhin die Treue gehalten". "Heute wäre Uwe Seeler stolz auf seinen HSV", würdigte Tschentscher das wohl größte Vereinsidol, das 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben war. Der "Dino" gehöre in die erste deutsche Spielklasse, stellte der Politiker klar.

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