Radsport: Denk zu Red-Bull-Einstieg: "Zusammenarbeit noch verbessern"

Knapp ein Jahr nach dem Einstieg von Red Bull beim deutschen Radsport-Team zieht der Teamchef ein positives Fazit vor dem 108. Giro. Doch es hapert auch noch.

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Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Gut ein Jahr nach dem Einstieg des österreichischen Energydrink-Herstellers Red Bull im größten deutschen Radsport-Team sieht Teamchef Ralph Denk noch Verbesserungspotenzial. Grundsätzlich fühle sich der Schritt "immer noch sehr, sehr gut an", doch abteilungsübergreifend soll sich "die Zusammenarbeit noch verbessern", sagte der 53-Jährige bei einer Medienrunde vor dem Start des 108. Giro d'Italia am Freitag.

"Das ist nicht ganz einfach, wenn eine Organisation größer wird. Wenn man das Feintuning betreiben will in den verschiedenen Abteilungen. Da müssen zuerst mal die kleinen Rädchen auch ineinandergreifen", sagte Denk. Es gebe zwar viele Ideen, doch zuerst müsse man "die großen Ideen verfolgen und dann konzentriert man sich eher auf die kleineren Ideen". "Das zu filtern, das ist nicht ganz einfach", sagte er.

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Denk und Red Bull streben Podium beim Giro an

Das Team geht mit einem starken Aufgebot um den Top-Star Primoz Roglic an den Start beim Giro. Im vergangenen Jahr hatte der Slowene den Gesamtsieg bei der spanischen Vuelta gefeiert. Red Bull will bei der italienischen Grand-Tour, die in diesem Jahr in Albanien beginnt, vorn mitfahren. "Wir haben uns viel vorgenommen. Wir haben den Giro schon mal gewonnen. Wir waren schon als Zweiter auf dem Podium und wir würden auf jeden Fall das Podium wieder nehmen", stellte Denk klar.

Zwar blickte der Chef des Teams freudig auf den Sieg von Roglic bei der Katalonien-Rundfahrt Ende März, aber mit dem Abschneiden des Teams bei den Frühjahrs-Klassikern zeigte er sich nicht zufrieden. Es war ein großes Ziel seit dem Einstieg von Red Bull, die Platzierungen bei Eintages-Monumenten wie der Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix klar zu verbessern. "Da ist es uns nicht gelungen, die Talente, die wir verpflichtet haben, noch besser zu machen", sagte er.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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