Radsport: Arterien-Probleme: Jakobsen muss Rad-Karriere unterbrechen

Fabio Jakobsen hat alle Höhen und Tiefen des Radsports durchgemacht. Jetzt muss der Teamkollege von John Degenkolb erneut um seine Karriere kämpfen.

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Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) (Foto) Suche
Tadej Pogacar (r) aus Slowenien vom UAE Team Emirates in Aktion bei der 21. Etappe der Tour de France. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa/Belga | Pete Goding

Der frühere Tour-Etappensieger und Europameister Fabio Jakobsen muss seine Radsport-Karriere auf absehbare Zeit unterbrechen. Seine Mannschaft Picnic-PostNL teilte mit, dass durch die Beckenarterien des Teamkollegen von John Degenkolb nicht genügend Blut fließe und er sich einer Operation unterziehen müsse. Jakobsen klagte schon länger darüber, nicht seine volle Leistung bringen zu können.

"Die Operation bedeutet, dass Fabio zunächst etwa sechs Wochen lang nicht auf dem Rad sitzen wird und keine anderen anstrengenden körperlichen Aktivitäten ausüben darf", sagte Teamarzt Camiel Aldershof. Gibt es nach dem am Mittwoch geplanten Eingriff keine Auffälligkeiten, kann der Sprinter in gut zwei Monaten wieder langsam ins Training einsteigen.

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Jakobsen hat Erfahrung mit unfreiwilligen Pausen. Im August 2020 stürzte der Niederländer bei der Polen-Rundfahrt mit 80 Stundenkilometern so schwer, dass er um sein Leben kämpfen musste. Der Sprinter zog sich mehrere Knochenbrüche zu, musste zudem im Gesicht mit 130 Stichen genäht werden.

Im April 2021 kehrte Jakobsen zurück, gewann ein Jahr später die zweite Etappe der Tour de France im dänischen Nyborg. Im selben Jahr wurde er in München Europameister im Straßenrennen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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