Skispringen-WM 2025: Hannawald über Norweger: "Wie kann man so dreist sein?"
Die norwegischen Skispringer Lindvik und Forfang sind für den restlichen Weltcup-Winter gesperrt. Eine deutsche Schanzen-Legende schimpft massiv auf das Verhalten des Duos.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Der ehemalige Vierschanzentournee-Sieger Sven Hannawald hat das norwegische Skisprung-Duo Marius Lindvik und Johann André Forfang verbal harsch attackiert. "Wie kann man so dreist sein und uns alle irgendwie gefühlt verarschen, indem man sagt, ich konnte nichts dafür? Wenn das so sein soll, dann sind es die zwei blindesten Springer auf der ganzen Welt", sagte der 50-Jährige im Podcast der ARD-"Sportschau".
Bei der am vergangenen Sonntag beendeten WM in Trondheim hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer für einen Betrugsskandal gesorgt. Der WM-Gastgeber hatte bei Anzügen ein illegales steifes Band angebracht, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Der Weltverband Fis hat Lindvik und Forfang am Mittwoch suspendiert. Die beiden Skispringer bestreiten, von illegalen Praktiken gewusst zu haben.
Weitere aktuelle News im Ressort "Sport":
- Skispringen im TV: Nächste Sendetermine im Überblick
- Elon Musk: Hoeneß über Musk: "Der hat nicht alle Tassen im Schrank"
- ZFC gegen Greifswalder FC: Erfolg für ZFC! Greifswalder FC kann abermals nicht punkten
- FC Hertha 03 gegen FCC: FC Hertha 03 und FC Carl Zeiss Jena trennen sich mit einem Unentschieden
Hannawald: "Eine Watsche ins Gesicht"
"Die Art der Dreistigkeit, die da an den Tag gelegt wird, die übersteigt jegliche Vorstellungen", schimpfte Hannawald, der bei den Titelkämpfen in seiner Funktion als TV-Experte schon früh Unregelmäßigkeiten gewittert hatte. Es sei "Verleumdung, Verhöhnung für jeden normalen Springer", was Lindvik und Forfang erzählten. "Eine Watsche ins Gesicht", sagte Hannawald.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.