Skispringen 2025: Auch Norwegens Co-Trainer nach Anzug-Betrug suspendiert
Nach dem Anzug-Betrug der norwegischen Skispringer zieht der Verband weitere personelle Konsequenzen. Der Betroffene ist geständig.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Skisprung-Skandal um vorsätzlich manipulierte Anzüge führt bei den Norwegern zu weiteren personellen Konsequenzen. Nach Trainer Magnus Brevig ist wenige Tagen nach der Nordischen Ski-WM in Trondheim nun auch dessen Assistent Thomas Lobben mit sofortiger Wirkung suspendiert worden, wie der norwegische Skiverband mitteilte. Ein weiterer involvierter Mitarbeiter, Adrian Livelten, hatte zuvor ebenfalls gehen müssen.
Der 41 Jahre alte Lobben habe zugegeben, an der Entscheidung zur Manipulation der Sprunganzüge beteiligt gewesen zu sein, sagte Generalsekretär Ola Keul laut Mitteilung. Die Norweger versprachen, bei den Ermittlungen des Weltverbands Fis "voll und ganz kooperieren" zu wollen. Sämtliche angeforderten Anzüge habe man bereits der Fis übergeben.
Anonyme Videos zeigen Fehlverhalten
Auf anonym gefilmten und veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie das norwegische Team im Beisein des 41 Jahre alten Brevig die Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise bearbeitet.
Die Norweger haben eine nicht erlaubte Naht angebracht, die für mehr Stabilität sorgen soll. Die zusätzliche Stabilität hilft den Springern beim Fliegen in der Luft. Sportdirektor Jan Erik Aalbu hatte bereits Konsequenzen angekündigt. Er selbst will von den Praktiken nichts gewusst haben.
Direkt nach dem Großschanzen-Einzel, bei dem Marius Lindvik und Johann André Forfang disqualifiziert wurden, hatte Aalbu noch von einem "Regelverstoß" gesprochen. Erst später hatte er Betrug eingeräumt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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