
Mit zerfetzter Radhose und tiefen Schürfwunden stürmte Tadej Pogacar nach Siena hinauf, dann riss er erleichtert die Arme in die Höhe. Auch ein heftiger Sturz hat den Straßenrad-Weltmeister auf dem Weg zum dritten Sieg beim schweren Schotterrennen Strade Bianche nicht aufhalten können.
Der Tour-de-France-Champion aus Slowenien triumphierte im Alleingang nach 2022 und 2024 erneut auf der Piazza del Campo in Siena und holte sich den Sieg vor dem britischen Mountainbike-Olympiasieger Tom Pidcock.
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Zuvor hatte Pogacar in einer dreiköpfigen Spitzengruppe aber einen Sturz zu überstehen. 50 Kilometer vor dem Ziel rutschte der Radstar nach einem Fahrfehler in einer Linkskurve weg und machte einen heftigen Abflug in den Straßengraben. Pogacar sprang aber schnell wieder auf das Rad, holte den Rückstand auf Pidcock wieder auf und lancierte 18,5 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke.
Pogacar hatte im Ziel nach 213 Kilometern, davon 81,7 über die weißen Schotterpisten der Toskana, 1:24 Minuten Vorsprung auf Pidcock, der das Rennen 2023 gewann. Schon im Vorjahr hatte er mit einem Vorsprung von 2:44 Minuten mit einer Solofahrt das Rennen dominiert. Der Schlussanstieg nach Siena mit Steigungen von bis zu 16 Prozent war für den UAE-Kapitän erneut eine Triumphfahrt. Dritter wurde Pogacars Teamkollege Tim Wellens aus Belgien. Die deutschen Radprofis spielten bei der Entscheidung keine Rolle.
Pogacar macht Jagd auf die Klassiker
Damit setzt Pogacar auch in 2025 seine Dominanz fort. Schon beim Saisoneinstieg hatte der 26-Jährige mit zwei Etappensiegen und dem Gesamtsieg bei der UAE-Tour seine Ausnahmestellung gezeigt. In den nächsten Wochen will Pogacar Jagd nach weiteren Klassiker-Siegen machen, vor allem Mailand-Sanremo, die Flandern-Rundfahrt und Lüttich-Bastogne-Lüttich hat er im Blick.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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