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Hamburger SV News: HSV rettet Remis: Dennoch keine Spur von Einbruch

Der Hamburger SV verspielt durch das 2:2 gegen Hannover die Zweitliga-Tabellenführung. Doch das Team wirkt stabiler als in den vergangenen Jahren. Das Feld im Aufstiegsrennen entzerrt sich langsam.

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Aktuelle News über den Hamburger SV lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

Der Hamburger SV bleibt stabil. Dabei war das 2:2 (1:0) im Nordduell gegen Hannover 96 ein kleiner Rückschlag für den HSV im siebten Spiel unter ihrem jungen Cheftrainer Merlin Polzin. Das Remis bedeutete zudem den Verlust der Tabellenführung nach dem 20. Spieltag. Doch von einem fast schon traditionellen Einbruch wie in den Rückrunden der sechs Zweitliga-Saison zuvor scheinen die Norddeutschen derzeit weit entfernt.

Der Schweizer Silvan Hefti (11. Minute) brachte die Hamburger vor 57.000 Zuschauern im wieder einmal ausverkauften Volksparkstadion in Führung. Nicolo Tresoldi (53.) und Winter-Zugang Rabbi Matondo (79.) drehten die Partie. Doch Jean-Luc Dompé (84.) besorgte mit einem schönen Freistoßtor noch den Ausgleich für die Gastgeber.

Hannover 96 war schon der dritte hochkarätige Gegner zu Rückrunden-Beginn nach dem 1. FC Köln (1:0) und auswärts Hertha BSC (3:2). Seit der 34-jährige Polzin die Verantwortung von seinem freigestellten Chef Steffen Baumgart Ende November übernommen hat, haben die Hamburger an Konstanz gewonnen.

HSV unter Polzin aufstiegsreif?

In nun sieben Spielen unter Polzin siegte der HSV viermal und spielte dreimal unentschieden. 15 Punkte in sieben Partien - das ist aufstiegswürdig. Der Trend, die hohe Qualität im Kader und das derzeit gezeigte Leistungsniveau - sollte es tatsächlich im siebten Anlauf mit der Rückkehr in die Bundesliga klappen?

Die Norddeutschen sind neben dem 1. FC Köln in jedem Fall der Top-Aufstiegskandidat. Die Kölner sind wieder Tabellenführer. Mit dem 2:1 beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig erfüllte der Erstliga-Absteiger aus dem Rheinland seine Pflicht, ohne zu glänzen. Aber es reichte, um mit 37 Punkten wieder nach vorn vor dem HSV (35) zu springen.

Aufstiegsrennen bleibt spannend

Tabellarisch entzerrt sich das Feld im Aufstiegsrennen. Nach der Hinrunde betrug der Abstand zwischen dem Ersten 1. FC Köln (31 Punkte) und dem Neunten 1. FC Kaiserslautern (26) nur fünf Zähler. Nach dem 20. Spieltag hat sich die Liste der Kandidaten vorerst auf fünf Mannschaften reduziert. Trotzdem ist es weiter spannend: Tabellenführer 1. FC Köln (37) hat gerade einmal vier Punkte mehr als der Fünfte Fortuna Düsseldorf (33), der Sechste Hannover 96 ist nur einen Zähler hinter der Fortuna.

Zu den größten Überraschungen zählt der 1. FC Magdeburg als Tabellendritter (35). "Niemand wehrt sich gegen sportlichen Erfolg", sagte Trainer Christian Titz nach dem furiosen 5:2 beim FC Schalke 04. "Zielsetzungen bringen wenig, es ist noch eine lange Saison."

Erstaunliche Magdeburger

Das Team des Ex-HSV-Coaches hat eine erstaunliche Bilanz. Der Erfolg auf Schalke - maßgeblichen Anteil daran hatte Vierfach-Torschütze Martijn Kaars - war bereits der neunte Sieg in der Fremde. Mit 28 Auswärtspunkten sind die Magdeburger die beste Mannschaft auf Reisen. Mit sieben Zählern zu Hause haben sie zugleich die schlechteste Heimbilanz aller 18 Zweitligisten.

Als einziges Team hat der Tabellenvierte 1. FC Kaiserslautern (35) eine makellose Rückrunde. Das 2:1 (0:0) gegen Preußen Münster war der dritte Sieg seit Jahresbeginn. Chancen darf sich aktuell auch Fortuna Düsseldorf ausrechnen - auch wenn sich die Düsseldorfer beim 3:2 gegen den Tabellenletzten SSV Ulm schwerer als erwartet taten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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