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Tour de Ski 2022/23 in Val di Fiemme: Langläuferin Hennig verpasst Gesamtpodest, Klaebo gewinnt

Vom 31. Dezember 2022 bis zum 8. Januar 2023 messen sich die besten Langläuferinnen und Langläufer der Welt wieder bei der Tour de Ski. Wie Sie das Sport-Event in TV und Live-Stream verfolgen können, lesen Sie hier. Außerdem: Die Ergebnisse im Überblick.

Der Norweger Johannes Høsflot Klæbo konnte die Tour de Ski 2021/22 gewinnen. Kann er seinen Titel in Val die Fiemme 2023 verteidigen? (Foto) Suche
Der Norweger Johannes Høsflot Klæbo konnte die Tour de Ski 2021/22 gewinnen. Kann er seinen Titel in Val die Fiemme 2023 verteidigen? Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Seit 2006 hat die Tour de Ski einen festen Platz im Saison-Kalender der Langläuferinnen und Langläufer. Besonders spektakulär ist die Schlussetappe in Val di Fiemme. Auf der "Alpe de Cemis" müssen die Frauen und Männer einen scheinbar nicht enden wollenden Anstieg bezwingen. Auch im Januar 2023 wird den ein oder anderen Athletinnen und Athleten dabei wieder die Puste ausgehen. Zuvor müssen sie sich aber noch an zwei weiteren Orten beweisen.

Tour de Ski 2022/23: Zeitplan im Überblick

So sieht der Zeitplan für die Tour de Ski 2022/23 im Detail aus:

Datum Uhrzeit Ort Geschlecht Disziplin
Samstag, 31. Dezember 2022 14.00 Uhr Val Müstair, Schweiz Damen Sprint, Freistil
Samstag, 31. Dezember 2022 14.00 Uhr Val Müstair, Schweiz Herren Sprint, Freistil
Sonntag, 1. Januar 2023 12.00 Uhr Val Müstair, Schweiz Damen 10 km Verfolgung, klassisch
Sonntag, 1. Januar 2023 13.15 Uhr Val Müstair, Schweiz Herren 10 km Verfolgung, klassisch
Dienstag, 3. Januar 2023 11.45 Uhr Oberstdorf, Deutschland Herren 10 km, klassisch
Dienstag, 3. Januar 2023 14.45 Uhr Oberstdorf, Deutschland Damen 10 km, klassisch
Mittwoch, 4. Januar 2023 11.15 Uhr Oberstdorf, Deutschland Herren 20 km Verfolgung, Freistil
Mittwoch, 4. Januar 2023 14.30 Uhr Oberstdorf, Deutschland Damen 20 km Verfolgung, Freistil
Freitag, 6. Januar 2023 12.30 Uhr Val di Fiemme, Italien Damen Sprint, klassisch
Freitag, 6. Januar 2023 12.30 Uhr Val di Fiemme, Italien Herren Sprint, klassisch
Samstag, 7. Januar 2023 11.45 Uhr Val di Fiemme, Italien Damen 15 km Massenstart, klassisch
Samstag, 7. Januar 2023 13.30 Uhr Val di Fiemme, Italien Herren 15 km Massenstart, klassisch
Sonntag, 8. Januar 2023 11.00 Uhr Val di Fiemme, Italien Damen 10 km Finaler Anstieg (Massenstart), klassisch
Sonntag, 8. Januar 2023 12.45 Uhr Val di Fiemme, Italien Herren 10 km Finaler Anstieg (Massenstart), klassisch

Wie können Sie die Tour de Ski 2022/23 in TV und Live-Stream sehen?

ARD und ZDF werden die Rennen der Tour de Ski im Free-TV zeigen, live oder als Zusammenfassung. Parallel dazu können Sie auch auf die Live-Streams der "Sportschau" oder des "sportstudio" zurückgreifen, um nichts zu verpassen. Auch bei "Eurosport1" und "Eurosport2" wird das Event übertragen. Diese beiden Sender sind auch über den kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN empfangbar.

Tour de Ski 2022/23: Alle Ergebnisse auf einen Blick

Während der Wettkämpfe erfahren Sie an dieser Stelle alles zu Siegerinnen und Siegern, die Resultate für das deutsche Team und sämtliche weitere Neuigkeiten rund um die Tour de Ski.

+++ 08.01.2023: Norweger Klaebo gewinnt Tour de Ski der Langläufer +++

Norwegens Dominator Johannes Hoesflot Klaebo hat zum dritten Mal die Tour de Ski gewonnen. Dafür reichte dem 26-Jährigen am Sonntag beim finalen Anstieg auf die Alpe Cermis in Val di Fiemme ein sechster Platz im Tagesklassement. Klaebo hatte zuvor sechs Etappen gewonnen und damit für einen Rekord gesorgt. Den Tagessieg holte sich Klaebos Landsmann Simen Hegstad Krüger vor Hans Christer Holund (beide Norwegen). Die beiden komplettieren hinter Klaebo auch das Gesamtpodium des bedeutenden Langlauf-Events.

Für einen Achtungserfolg aus deutscher Sicht sorgte Friedrich Moch, der bei der Schlussetappe überraschend vor Klaebo auf Rang fünf landete und die Tour mit Gesamtplatz acht beendete. Hinter dem starken Moch waren die deutschen Männer bei dem Event chancenlos.

+++ 08.01.2023: Langläuferin Hennig verpasst Gesamtpodest bei Tour de Ski +++

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat das Gesamtpodest bei der Tour de Ski verpasst, als Fünfte beim Traditionsevent aber einen Achtungserfolg eingefahren. Die 26-Jährige wurde am Sonntag einen Tag nach ihrem Sieg im Massenstart beim finalen Anstieg abgehängt und nach Tagesrang 19 im Klassement noch von der Amerikanerin Rosie Brennan eingeholt. Hennig fiel damit von Platz vier auf Platz fünf zurück. Der Gesamtsieg geht an die Schwedin Frida Karlsson vor der Finnin Kerttu Niiskanen und der Norwegerin Tiril Udnes Weng. Den Tagessieg sicherte sich die Französin Delphine Claudel.

Auf der Schlussetappe, auf der bis zu 28 Prozent steile Rampen zu bewältigen waren, hatte die 26 Jahre alte Hennig am Sonntag in Val di Fiemme nicht mehr viel zuzusetzen. Weniger als 24 Stunden vorher hatte die Goldgewinnerin von Peking die komplette Konkurrenz düpiert und ihren ersten Weltcup-Sieg überhaupt eingefahren.

Noch nie war in der Geschichte der Tour de Ski eine deutsche Frau unter den besten Drei des Gesamtrankings. "Man hat gesehen, wie sie kämpfen muss. Es ist das beste Ergebnis, das die deutschen Damen je hier eingelaufen haben", sagte Teamchef Peter Schlickenrieder. Er sprach von "einem weiteren Höhepunkt".

+++ 08.01.2023: Historie für Hennig? Nach Sieg in Lauerstellung zum Final Climb +++

In der Geschichte der Tour de Ski der Frauen schafften es bislang unter anderen Sportlerinnen aus Norwegen, Finnland, Russland, Schweden oder den USA auf das Podium der Gesamtwertung. Deutsche waren seit der Einführung 2006/07 nicht dabei - das kann sich an diesem Sonntag (11.00 Uhr) ändern. Katharina Hennig hat nach ihrem phänomenalen Massenstart-Sieg vom Samstag tatsächlich eine Chance, beim Final Climb auf der Alpe Cermis über zehn Kilometer einen Podestplatz zu erobern. Derzeit steht sie bei der Tour de Ski auf Rang vier der Gesamtwertung.

"Ich werde versuchen, so gut es geht die Alpe Cermis hochzukommen", sagte die 26 Jahre alte Olympiasiegerin nach ihrem Premierenerfolg im Weltcup. "Ich bin über, über, überglücklich. Dass das so am Ende ausgeht, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Ich hatte große Ziele. Ich bin einfach sprachlos und überglücklich. Besonders, weil meine Familie und mein Freund an der Strecke waren."

Teamchef Peter Schlickenrieder nannte die Darbietung "einmalig" und "großartig". Aktuell liegen Frida Karlsson (Schweden), Tiril Udnes Weng (Norwegen) sowie die Finnin Kerttu Niskanen in der Gesamtwertung vor Hennig.

+++ 08.01.2023:Final Climb bei Tour de Ski: Podestchancen für Langläuferin Hennig +++

Bei der prestigeträchtigen Tour de Ski der Langläuferinnen und Langläufer steht das große Finale an. Am Sonntag (11.00 Uhr) kann Katharina Hennig als erste deutsche Frau in der Geschichte des Events auf das Gesamtpodium laufen. Die 26 Jahre alte Olympiasiegerin hatte am Samstag den Massenstart für sich entschieden und so ihren ersten Weltcup-Sieg eingefahren. Hennig startet von Platz vier in den Final Climb, der traditionell den Abschluss der Tour de Ski bildet. Die Männer sind um 12.45 Uhr gefordert. Bisher hat Johannes Hoesflot Klaebo aus Norwegen alle sechs Etappen gewonnen.

+++ 07.01.2023: Erster Weltcup-Sieg: Langläuferin Hennig gewinnt Tour-de-Ski-Etappe +++

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat die internationale Konkurrenz bei der Tour de Ski düpiert und ihren ersten Weltcup-Sieg überhaupt eingefahren. Die 26-Jährige setzte sich am Samstag im Massenstart über 15 Kilometer in der klassischen Technik durch und distanzierte auf der sonnendurchfluteten Zielgeraden von Val di Fiemme die letzten verbleibenden Rivalinnen. Nach Olympia-Gold im Teamsprint und Olympia-Silber in der Staffel - jeweils 2022 in Peking - ist es der größte Erfolg in Hennigs Karriere.

"Was sie heute gezeigt hat, war schon einmalig. Dass sie hier ruhig geblieben ist und die Taktik der Trainer befolgt hat, klasse. Das ist ganz großartig, was sie da gemacht hat", sagte der begeisterte Teamchef Peter Schlickenrieder in der ZDF. Auf der Zielgeraden hängte Hennig alle ab und landete vor der Schwedin Frida Karlsson, der Finnin Kerttu Niskanen und Rosie Brennan aus den USA. "Jetzt werde ich erst mal die Familie knuddeln und mich mit ihnen freuen", sagte die strahlende Siegerin.

Hennig, die für den ersten deutschen Frauen-Weltcupsieg seit über 13 Jahren sorgte, hat nun auch Chancen auf das Gesamtpodest beim Prestigeevent Tour de Ski. "Natürlich traue ich ihr das zu. Aber sie soll es morgen genießen. Was jetzt noch kommt, ist Zugabe", sagte Schlickenrieder über Hennig, deren Formkurve nach einer Erkrankung rund um Weihnachten zuletzt steil nach oben zeigte. Am Sonntag steht in Italien der sogenannte Final Climb an, Hennigs Ausgangslage ist exzellent. Hinter der Tagessiegerin zeigten auch Laura Gimmler (Platz 14) und Pia Fink (15.) ordentliche Leistungen.

Bei den Männern ist der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo weiterhin nicht zu schlagen. Klaebo gewann auch das sechste Rennen und stellte damit eine Bestmarke für Siege bei einer Tour de Ski auf. Diese lag bislang bei fünf Erfolgen. Hinter Klaebo komplettierten Landsmann Paal Golberg und der Italiener Francesco de Fabiani das Podium. Bester Deutscher war Friedrich Moch auf Rang zwölf.

+++ 06.01.2023: Langläuferin Hennig schafft bestes Weltcup-Ergebnis im Sprint +++

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat bei der Tour de Ski in Val di Fiemme ihr bestes Weltcup-Ergebnis im Sprint erreicht. Die 26-Jährige belegte am Freitag in Italien den vierten Platz. Auf einen Podestrang fehlten der Oberwiesenthalerin 16 Hundertstelsekunden. Die ersten drei Plätze belegten Norwegerinnen. Lotta Udnes Weng siegte vor ihrer Zwillingsschwester Tiril Udnes Weng und Mathilde Myhrvold.

In der Gesamtwertung holte Weng auf die weiter führende Schwedin Frida Karlsson auf und ist nun vor den abschließenden beiden Etappen mit 41 Sekunden Rückstand Zweite. Hennig ist Sechste und liegt 1:52 Minuten hinter Karlsson und 47 Sekunden hinter Rang drei.

Bei den Männern feierte der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo bei der fünften Tour-de-Ski-Etappe seinen fünften Sieg. Mehr erste Plätze bei einer Ausgabe der Tour de Ski gelangen noch keinem Langläufer. Der 26-Jährige setzte sich vor dem Schweden Calle Halfvarsson und Simone Mocellini aus Italien durch. Die deutschen Starter schieden bereits in der Qualifikation aus.

+++ 05.01.2023: Langlauf-Olympiasiegerin Carl steigt aus Tour de Ski aus +++

Langlauf-Olympiasiegerin Victoria Carl muss bei der Tour de Ski vorzeitig aussteigen. Die 27-Jährige hat sich in Oberstdorf am Mittwoch verletzt und kann das letzte Wochenende nicht mehr bestreiten, wie es vom Deutschen Skiverband (DSV) am Donnerstag hieß. "Das linke Knie ist gereizt und überdehnt, schwerwiegende Verletzungen des Meniskus oder der Bänder konnten mittels MRT ausgeschlossen werden", wurde Mannschaftsarzt Tom Kastner zitiert.

Die Verletzung soll physiotherapeutisch behandelt werden, ein längerer Ausfall ist nicht zu befürchten. Die Tour de Ski wird am Sonntag in Val di Fiemme in Italien beendet.

Wie "Sportschau" berichtet, stieg auchLucas Bögl aus. "Bei den Männern ist klar, dass Lucas Bögl rausgeht, weil er nach seiner Magen-Darm-Geschichte während der Tour noch nicht wieder zu Kräften gekommen ist", so der Bundestrainer Peter Schlickenrieder.

+++ 04.01.2023: Schwedin Frida Karlsson siegt in der Verfolgung +++

Nach ihrem 10-Kilometer-Sieg holte sichSchwedin Frida Karlsson auch in der Verfolgung den ersten Platz. Mit einem Vorsprung von16 Sekunden übertrumpfte sieFinnin Krista Pärmäkoski. Die deutscheKatharina Hennig holte den neunten Platz und schaffte es in die Top-10.

+++ 04.01.2023: Drei deutsche Starter steigen vorzeitig aus Tour de Ski aus +++

Die deutschen Langläufer müssen bei der Tour de Ski weitere Ausfälle verkraften. Nach Janosch Brugger, der während der zweiten Etappe am Neujahrstag ausgestiegen war, trat am Mittwoch auch Albert Kuchler nicht zur vierten Etappe an, einem 20 Kilometer-Verfolgungsrennen im freien Stil in Oberstdorf. Zudem wurden Sofie Krehl und Katherine Sauerbrey aus der Tour genommen

"Albert Kuchler fühlt sich nicht ganz fit und steigt frühzeitig aus der Tour de Ski aus. Die Entscheidung ist eine Vorsichtsmaßnahme, um die weitere Saison nicht zu gefährden", sagte Teamarzt Alexander Disch in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV). Auch die beiden Frauen sind gesundheitlich angeschlagen. "Der Fokus liegt auf einer schnellen Genesung", teilte der Verband mit.

+++ 03.01.2023: Katharina Hennig fährt Top-Ergebnis ein +++

Olympiasiegerin Katharina Hennig überzeugt auch im dritten Rennen der Tour de Ski. Sie holte über die 10 Kilometer in Oberstdorf den sechsten Platz. Die Etappe für sich entscheiden konnte die Schwedin Frida Karlsson (24:53,3 Minuten).Finnin Krista Pärmäkoski belegte Platz zwei und Norwegerin Anne Kjersti Kalvaa den dritten Platz.

+++ 03.01.2023: Tour de Ski: Dritter Etappensieg für Klaebo - Kuchler wird 28. +++

Der Norweger Johannes Klaebo hat auch die dritte Etappe der Tour de Ski der Langläufer für sich entschieden. Am Dienstag kam der Titelverteidiger über 10 Kilometer in der klassischen Technik in Oberstdorf in 21:38,5 Minuten ins Ziel und verwies damit seine Teamkollegen Simen Krueger und Didrik Toenseth mit 12,4 beziehungsweise 22,4 Sekunden Vorsprung auf die Plätze.

In der Gesamtwertung liegt Klaebo bereits 37 Sekunden vor seinem Landsmann Paal Golberg, der diesmal Fünfter wurde. Die vierte Etappe am Mittwoch ebenfalls im Nordic Zentrum im Oberstdorfer Ried führt als Verfolgungsrennen über 20 Kilometer.

Die deutschen Läufer hatten beim Heimspiel unter teils widrigen äußeren Bedingungen einen schweren Stand. Als bester DSV Läufer kam Albert Kuchler gerade noch in die Top-30 und wurde 28. Der in der Gesamtwertung als 15. bestplatzierte Deutsche, Friedrich Moch, kam als 33. ins Ziel.

+++ 01.01.2023: Katharina Hennig Sechste bei Tour de Ski in Val Müstair +++

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist mit einer famosen Leistung ins Spitzenfeld der Tour de Ski gelaufen. Am Neujahrstag kam die Oberwiesenthalerin auf der zweiten Etappe, einem Verfolgungsrennen über 10 Kilometer in der klassischen Technik im schweizerischen Val Müstair, auf Rang sechs nach vorn. Mit der zweitbesten Zeit hat Hennig, die im Sprint am Samstag 28. geworden war, nun noch 41,9 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Tiril Udnes Weng aus Norwegen, die erstmals ein Weltcup-Rennen für sich entschied. Sie setzte sich im Schlussspurt vor der Finnin Kerttu Niskanen und der Schwedin Frida Karlsson durch.

Bei den Männern überzeugte wie schon am Samstag Friedrich Moch. Der Allgäuer, der im Sprint als erster DSV-Läufer in dieser Saison die Qualifikation überstanden und schließlich Rang 17 belegt hatte, kam im 10-Kilometer-Verfolgungsrennen als 15. ins Ziel. Er hatte 53,2 Sekunden Rückstand auf den Norweger Johannes Klaebo, der nach dem Auftakterfolg am Samstag bereits seinen zweiten Etappensieg feierte. Hinter dem zweimaligen Tou-Gesamtsieger kamen auch dessen Landsmann Paal Golberg und der Italiener Federico Pellegrino auf das Podest.

Die dritte Etappe der Tour de Ski geht am Dienstag in Oberstdorf über die Bühne. Im Allgäu steht ein Einzelrennen über 10 Kilometer ebenfalls in der klassischen Technik auf dem Programm.

Hennig war mit einem Rückstand von 1:03 Minuten in das Rennen auf dem schweren Kurs gegangen und hatte diesen zwischenzeitlich auf 28 Sekunden verkürzt. Als die Spitzengruppe im zweiten Teil des Rennens das Tempo erhöhte, konnte die in Oberstdorf lebende Sächsin nicht noch näher heranlaufen.

Eine gute Vorstellung lieferten auch die anderen deutschen Frauen ab. Laura Gimmler, im Sprint Achte, belegte Rang elf, Sofie Krehl wurde nach ihrem neunten Platz am Silvestertag diesmal 15. und erfüllte damit die WM-Norm. Auch Pia Fink überzeugte mit Platz 19.

Derweil muss das deutsche Team den ersten Ausfall verkraften. Janosch Brugger, der nach einer leichten Erkältung gehandicapt in die Tour gegangen war, stieg erschöpft aus dem Rennen aus.

+++ 31.12.2022: Langläufer mit mäßigem Tour-Start: Gimmler Sprint-Achte +++

Die deutschen Langläufer sind mit mäßigem Erfolg in die 17. Auflage der Tour de Ski gestartet. Beim Freistil-Sprint im schweizerischen Val Müstair belegten Laura Gimmler und Sofie Krehl am Samstag die Plätze acht und neun. Die Siege holten sich die Lokalmatadorin Nadine Fähndrich aus der Schweiz und der Norweger Johannes Klaebo, der seine Serie fortsetzte: Bei allen bisherigen Sprint-Starts bei der Tour de Ski gewann er. Die zweite Etappe wird am Neujahrstag ebenfalls in Val Müstair ausgetragen. Dabei stehen Verfolgungsrennen über 10 Kilometer in der klassischen Technik auf dem Programm.

Die DSV-Läufer taten sich zum Auftakt wie erwartet schwer. Von neun gestarteten Frauen überstanden nur vier die Qualifikation, bei den Männern lautete das Verhältnis sogar nur einer von neun. Friedrich Moch schied jedoch im Viertelfinale aus. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass ein DSV-Läufer die Qualifikation überstanden hatte.

Gleiches traf auf Katharina Hennig zu. Allerdings konnte die Olympiasiegerin, die nach einer leichten Erkältung erst seit Donnerstag wieder trainiert und mit Blick auf die Gesamtwertung aussichtsreichste DSV-Läuferin ist, die Qualifikation als einen kleinen Erfolg verbuchen. In ihrem Viertelfinale schied die Oberwiesenthalerin dann als Sechste aus und wurde Gesamt-28.

Besser machten es da Gimmler und Krehl, die es ins Halbfinale schafften. Dort aber war die Konkurrenz dann zu schnell, sodass keine deutsche Endlauf-Teilnahme verbucht werden konnte.

Die Tour de Ski führt über sieben Etappen. Nach Val Müstair sind noch Oberstdorf (3. und 4. Januar) sowie Val di Fiemme (6. bis 8. Januar) Austragungsorte. Die Tour endet mit dem traditionellen Berganlauf zur Alpe Cermis am 8. Januar.

+++ 31.12.2022: Fünf Deutsche schaffen Sprint-Qualifikation bei Tour de Ski +++

Fünf deutsche Langläuferinnen und Langläufer haben am Samstag zum Auftakt der 17. Tour de Ski die Qualifikation für die Sprint-Entscheidung im freien Stil geschafft. Im schweizerischen Val Müstair zogen bei den Frauen Laura Gimmler, Sofie Krehl, Coletta Rydzek und Katharina Hennig von den insgesamt neun DSV-Läuferinnen ins Viertelfinale ein. Bei den Männern kam aus dem neunköpfigen deutschen Aufgebot nur Friedrich Moch eine Runde weiter. Qualifikationssieger wurden Nadine Fähndrich aus der Schweiz und der Norweger Johannes Klaebo. Die Finals finden am Nachmittag statt.

Die Tour de Ski führt über sieben Etappen und endet am 8. Januar mit dem Berganlauf zur Alpe Cermis in Italien. Am 3. und 4. Januar macht die Tour traditionell in Oberstdorf Station. Am Start sind 71 Frauen und 99 Männer.

+++ 29.12.2022: Nach Krankheit: Olympiasiegerin Hennig kann bei Tour de Ski starten +++

Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig kann nach überstandener Krankheit wie geplant bei der prestigeträchtigen Tour de Ski starten. Die 26-Jährige hatte zuletzt mit einer Erkältung zu kämpfen. Dass sie planmäßig dabei sein kann, entschied sich erst an diesem Donnerstag nach dem Training. "So oder so werde ich nach der Erkältung vermutlich ein paar Rennen brauchen, um in Schwung zu kommen", hatte Hennig kurz zuvor gesagt. "Insgesamt wäre ein weiterer Top-10-Platz in der Gesamtwertung mein Ziel."

Die Tour de Ski beginnt am Samstag mit Sprintrennen in Val Müstair in der Schweiz. Die weiteren Stationen der Wettkämpfe bis zum 8. Januar sind Oberstdorf und Val di Fiemme (Italien). Hennig ist die aktuell beste deutsche Langläuferin. Bei den Winterspielen in China hatte sie im Februar die Goldmedaille mit Victoria Carl im Teamsprint gewonnen. Zudem holte die Sportlerin vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal Silber mit der Staffel.

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/news.de/dpa

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