Konstantin Wecker: Schwere Vorwürfe gegen den Liedermacher - alle Auftritte abgesagt

Schwere Vorwürfe gegen Konstantin Wecker. Der Liedermacher (78) soll in der Vergangenheit eine Beziehung mit einer Minderjährigen gehabt haben. Die Anschuldigungen wiegen schwer. Nun spricht sein Anwalt erstmals: "Nicht Herr seiner Sinne."

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Eine junge Frau spricht über eine intime Beziehung zu Liedermacher Konstantin Wecker. Nun äußert sich sein Anwalt zu den Vorwürfen. (Foto) Suche
Eine junge Frau spricht über eine intime Beziehung zu Liedermacher Konstantin Wecker. Nun äußert sich sein Anwalt zu den Vorwürfen. Bild: dpa/Harald Tittel
  • Junge Frau spricht über intime Beziehung zu Konstantin Wecker
  • Sie war 15 und er 63 - Frau schildert traumatisierende Erinnerungen
  • Anwalt äußert sich zu den Anschuldigungen

Es sind schwere Vorwürfe, die gegen Liedermacher Konstantin Wecker (78) im Raum stehen. Dem Musiker wird vorgeworfen, eine Beziehung zu einer damals 15-Jährigen gehabt zu haben. Er war zu der Zeit 63 Jahre alt. Nachdem der Künstler bereits zuvor aus gesundheitlichen Gründen alle Konzerte abgesagt hat, bezieht nun sein Anwalt öffentlich Stellung. Was genau, war passiert?

Frau schildert mutmaßlich erste Begegnung mit Konstantin Wecker - enger Kontakt

Eine heute 30-jährige Frau erhebt schwere Anschuldigungen gegen den Münchner Liedermacher Konstantin Wecker. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" berichtete sie von einer intimen Beziehung zu dem Künstler, als sie noch minderjährig war.

Die Frau schilderte, dass sie Wecker im Jahr 2011 nach einem seiner Auftritte begegnete. Zu diesem Zeitpunkt war sie erst 15 Jahre alt, während der Musiker bereits 63 Jahre zählte - ein Altersunterschied von 48 Jahren. Nach eigenen Angaben entwickelte sich daraufhin ein enger Kontakt zwischen dem Teenager und dem prominenten Künstler.

Private Treffen sollen in Hotelzimmern an verschiedenen Orten stattgefunden haben

Nach ihrem 16. Geburtstag soll es zu sexuellen Begegnungen zwischen der Jugendlichen und dem Musiker gekommen sein. Die Frau gab gegenüber der Zeitung an, insgesamt viermal mit Wecker geschlafen zu haben. Diese Treffen fanden laut ihrer Aussage in verschiedenen Hotelzimmern an unterschiedlichen Orten in Deutschland statt.

Sie beschrieb die sexuellen Begegnungen als für sie "sehr unangenehm". Etwas, was sie bis heute stark belaste. Die heute 30-Jährige gab zudem an, die Geschehnisse bis heute nicht bewältigt zu haben. Seit Jahren befände sie sich deshalb in therapeutischer Behandlung.

Anwalt äußert sich zu den Vorwürfen: Wecker sei damals "nicht Herr seiner Sinne gewesen"

Die Vorwürfe wiegen schwer. Nun äußert sich der Anwalt von Konstantin Wecker gegenüber den Medien. Wie unter anderem der "Focus" berichtet, teilte dieser mit, dass der heute 78-jährige Künstler sein "tiefstes Bedauern" ausdrücke. Er sei damals "nicht Herr seiner Sinne" gewesen. Es handelte sich offenbar um eine Zeit, in der bei dem Künstler viel Alkohol konsumiert wurde. In seiner Erinnerung sei es damals eine "einvernehmliche Beziehung zu der jungen Frau" gewesen, räumte Wecker laut "Focus" über seinen Anwalt ein.

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