Parteinachwuchs: Grüne-Jugend-Chef Blasel kandidiert nicht wieder

An der Spitze der Grünen-Nachwuchsorganisation steht ein Wechsel an. Jakob Blasel will nicht erneut zur Wahl antreten. Den Schritt begründet er anders als seine Co-Chefin Jette Nietzard.

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Der Co-Chef der Grünen Jugend, Jakob Blasel, will nicht erneut für das Amt kandidieren. Beim Bundeskongress der Grünen-Nachwuchsorganisation werde er nicht erneut antreten, gab der 24-Jährige auf seinem Instagram-Kanal bekannt. Blasel war gemeinsam mit Jette Nietzard im vergangenen Herbst an die Spitze der Grünen Jugend gewählt worden, nachdem der vorige Vorstand aus Protest gegen den Kurs der Grünen die Partei verlassen hatte.

"Studium, Aktivismus und vieles andere"

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Er habe sich damals innerhalb weniger Tage entschieden, als sogenannter Bundessprecher zu kandidieren, um den Verband zu stabilisieren, schrieb Blasel nun. "Mein Ziel, dass wir den Verband zusammenbringen und gemeinsam weiter zu kämpfen, haben wir erreicht", erklärt er. "Und ganz persönlich freue ich mich einfach darauf, mich wieder allen Projekten zu widmen, die ich im Oktober von heute auf morgen auf Pause gesetzt habe: mein Studium, Aktivismus und vieles andere."

Seine Zeit an der Spitze beschreibt Blasel als anstrengend aber auch "unendlich schön". "Nichts hat sich erfüllender angefühlt, als sich gemeinsam mit diesem großartigen Verband den Mächtigen, den fossilen Konzernen und den Superreichen entgegenzustellen – und wenn es sein musste, sich dafür auch mit der Partei anzulegen."

Nietzard hatte Rückzug bereits angekündigt

Blasels Co-Chefin Jette Nietzard hatte bereits Ende Juli angekündigt, nicht erneut kandidieren zu wollen. Anders als Blasel fällt sie immer wieder mit auch in der eigenen Partei umstrittenen Äußerungen auf sozialen Medien auf. Ihren Rückzug verband sie mit heftiger Kritik am Umgang der Grünen mit ihr.

Die Grüne Jugend trifft sich vom 10. bis 12. Oktober in Leipzig zum Bundeskongress, wo ein neuer Vorstand gewählt wird. Die beiden Chefs hätten laut Satzung jeweils noch für eine zweite zweijährige Amtszeit kandidieren können.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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