Promi-News: Augsburg ehrt Josef Schuster mit Friedenspreis

Einmalig in Deutschland: Ein Feiertag, der nur in einer einzigen Stadt gilt - nämlich in Augsburg. Dabei geht es um Frieden, und es gibt einen hoch dotierten Preis.

Erstellt von - Uhr

Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / serhii

Josef Schuster, der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, erhält in diesem Jahr den mit 12.500 Euro dotierten Augsburger Friedenspreis. Dies gaben die Stadt Augsburg und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern bekannt. Am Freitag beging die Stadt ihr Friedensfest.

"Dr. Josef Schuster engagiert sich seit Jahren gegen Rassismus und Antisemitismus", begründete Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) die Ehrung. "Kraft seines Amtes ist er Vertreter und Sprachrohr der in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden und damit eine unerlässliche Stimme für den interreligiösen Dialog und das gesellschaftliche Zusammenleben." Schuster mache das jüdische Leben sichtbar und baue Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven.

Das Augsburger Friedensfest wird in diesem Jahr 375 Jahre alt. Der Feiertag führt dazu, dass die Augsburger in Deutschland die meisten Feiertage haben. Höhepunkt des städtischen Feiertages ist traditionell eine große Friedenstafel auf dem Rathausplatz. Bürgerinnen und Bürger bringen dafür von daheim Speisen und Getränke mit und essen gemeinsam an langen Tischreihen.

Der Friedenspreis wird seit 1985 üblicherweise alle drei Jahre von der Stadt und der evangelischen Kirche verliehen. Er ging bereits an den ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow (2005) und den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker (1994).

Weitere aktuelle News im Ressort "Promis":

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.