Nach Medienbericht: Österreichischer Botschafter verliert Posten wegen Sex-Blogs

Ein Botschafter soll ein Doppelleben geführt haben. Im Dienst äußerst korrekt, außer Dienst Verfasser höchst frauenverachtender und gewaltverherrlichender Zeilen. Das Ministerium zieht Konsequenzen.

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Ein Botschafter Österreichs, der einen Sex-Blog betrieben haben soll, hat seinen Posten verloren. Der Botschafter habe aus persönlichen Gründen um seine Abberufung gebeten, diese sei von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) angenommen worden, bestätigte das Außenministerium entsprechende Medienberichte. Wo der Diplomat eingesetzt war, wurde nicht mitgeteilt.

Das österreichische Investigativ-Medium "Fass ohne Boden" hatte darüber berichtet, dass der Diplomat unter einem Frauennamen einen höchst frauenverachtenden und gewaltverherrlichenden sadomasochistischen Blog betrieben habe.

"Der betroffene Beamte galt als diskret, verlässlich und international erfahren", so das Investigativ-Medium. Umso größer sei die sicherheitspolitische Brisanz eines Doppellebens, das potenziell erpressbar mache.

Der Fall sei nach Bekanntwerden im Ministerium umgehend überprüft worden, hieß seitens des Außenministeriums. Unklar sei, ob es für den Diplomaten auch dienstrechtliche Konsequenzen gebe, schrieb die Nachrichtenagentur APA. Er solle nun in der Zentrale in Wien arbeiten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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