Luftverkehr: Chile ermittelt gegen jungen Piloten nach Antarktis-Landung

Sein Flug zu allen sieben Kontinenten sollte Spenden bringen. Nun steckt ein junger US-Pilot nach einer Landung in der Antarktis in rechtlichen Turbulenzen.

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Der nach Medienberichten 19-jährige Guo war am 28. Juni allein mit einer einmotorigen Cessna vom Flughafen der südchilenischen Stadt Punta Arenas gestartet. Er hatte der Staatsanwaltschaft zufolge angegeben, lediglich in der Nähe der Stadt zu fliegen, änderte jedoch unerlaubt seine Route und steuerte zur chilenischen Militär- und Forschungsbasis auf King George Island in der Antarktis. Die Behörden stuften das Manöver als Gefahr für die Luftsicherheit ein und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das chilenische Luftfahrtgesetz ein. Er wurde daraufhin nach Angaben der chilenischen Zivilluftfahrtbehörde festgenommen.

Derzeit befindet sich Guo nach Angaben der Staatsanwaltschaft in der Antarktis zwar nicht in Gewahrsam, muss sich aber monatlich bei den Behörden melden und darf Chile vorerst nicht verlassen. In Punta Arenas sei für den 11. August eine Anhörung angesetzt worden, um eine Lösung in diesem Fall zu finden. Seine Ausreise von der Antarktis dorthin müsse er selbst organisieren, was aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen im Winter schwierig sei.

Guo verfolgt eigenen Angaben zufolge das Ziel, als erster Mensch alle sieben Kontinente allein mit einem Kleinflugzeug anzufliegen. Dabei sammelt er Spenden für ein US-Kinderkrebszentrum. Mehr als eine Million Menschen begleiten ihn auf Social Media.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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