"Das Sommerhaus der Normalos": Zuschauer getäuscht? Diese Kandidaten kennen das Rampenlicht bereits
Im "Sommerhaus der Normalos" kämpfen angeblich TV-unerfahrene Paare um 25.000 Euro. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Viele Teilnehmer sind alles andere als neu im TV-Geschäft.
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Viele "Normalo"-Kandidaten sind bereits aus anderen TV-Formaten bekannt
- Diese Kandidaten haben schon in verschiedenen Formaten Erfahrungen gesammelt
- RTL betont, dass "Normalo" vor allem den Mangel an Promi-Status bedeutet
Sie kommen ohne Promi-Bonus, sollen frisch und ungeschliffen wirken – das ist das Konzept des neuen RTL-Formats "Sommerhaus der Normalos". Acht Paare kämpfen darin seit Februar um 25.000 Euro Preisgeld und präsentieren sich als authentische, bislang fernsehferne Persönlichkeiten. Doch der Schein trügt ein wenig: Einige Bewohner haben bereits TV-Erfahrung gesammelt und das sogar mehrfach und teils über Jahre hinweg.
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Diese Kandidaten kennen das Rampenlicht
Sandra und Sascha Czok, auch bekannt als "die Czokis", mussten das Sommerhaus kurz vor dem großen Showdown verlassen. Damit fiel allerdings nicht nur ein Paar aus dem Rennen – auch die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Besonders Sandra geriet ins Visier: Statt "Normalo"-Vibes attestierte man ihr eher Reality-Profi-Qualitäten. Kein Wunder bei über 100.000 Followern auf Instagram und nachgesagten, zahlreichen TV-Auftritten in der Vergangenheit. Ganz unbekannt wirkt da wirklich wenig.
Einzelne Paare wirken eher wie TV-Rückkehrer statt wie Neulinge
Zwar verspricht RTL eine Show mit unbekannten Gesichtern, doch bei genauerem Hinsehen erinnern einige Teilnehmer eher an ein Comeback als an ein Debüt.
Manfred Gardianczik war bereits 2018 Teil von ProSiebens "Get The F*ck Out Of My House", bei dem 100 Menschen auf engstem Raum lebten. Später folgten weitere TV-Auftritte, unter anderem in "Mein Mann kann" und "Paar Love". Marc Kleeb trat vor einigen Jahren in der VOX-Kuppelshow "First Dates" auf. Heute ist er mit Anna-Lucia liiert – einer früheren Schülerin aus seiner Zeit als Nachhilfelehrer.
Mladen Doric alias "Maki" spielte bereits eine durchgehende Rolle in der RTLZWEI-Soap "Köln 50667". Auch er ist also kein Unbekannter vor der Kamera. Sandra Czok selbst war nicht nur bei "Shopping Queen", sondern auch in etlichen Reality- und Scripted-Formaten zu sehen: von "Krass Schule" und "Mein Mann kann" über "Zwischen Tüll & Tränen" bis hin zu einer Hochzeitsreportage mit Birgit Schrowange. Vanessa Brahimi kennt ebenfalls das Scheinwerferlicht – sie wirkte unter anderem in "Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ..." mit.
Wie RTL die Kritik an den Kandidaten rechtfertigt
RTL betont gegenüber "Bild", dass es beim Begriff "Normalo" weniger um mediale Unerfahrenheit gehe, sondern um die Abwesenheit eines klassischen 'Promi-Status'. Schauspielstars, Influencer oder Reality-Dauerbrenner wolle man bewusst vermeiden – kleinere Fernsehauftritte seien jedoch kein Ausschlusskriterium. Laut Sender liegt der Fokus auf der Echtheit der Beziehungen und Persönlichkeiten – unabhängig davon, ob jemand schon einmal vor der Kamera stand oder nicht. Die Zielsetzung: reale Lebenswelten, greifbare Konflikte und Unterhaltung auf Augenhöhe. Das Fazit ist also: Normal ist relativ! Ob das Konzept trotzdem aufgeht, entscheidet am Ende das Publikum beim großen Finale am 14. April auf RTL+.
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