Rüstungsprojekte: Neuer Marine-Hubschrauber stärkt U-Boot-Abwehr aus der Luft

Mit neuen Hubschraubern baut die Marine ihre Fähigkeiten bei U-Boot-Jagd und Abwehr von Bedrohungen aus der Luft aus. Die erste Maschine landet in Berlin.

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Die Marine hat ihren ersten neuen Bordhubschrauber erhalten, der vor allem bei der Bekämpfung von U-Booten helfen soll. Der Marineflieger vom Typ NH-90 MRFH Sea Tiger werde für Landes- und Bundesverteidigung neue Möglichkeiten bieten, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Landung der Maschine auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin. Er nannte die Abwehr von Unter- und Überwasserbedrohungen aus der Luft sowie die U-Boot-Jagd.

"Putin rüstet seine Marine weiter massiv auf. Er braucht sie nicht oder kaum in der Ukraine. Die Schwarzmeer-Flotte ist das eine, aber die Nordatlantik-Flotte ist etwas anderes", sagte Pistorius. Und: "Das heißt, wir sind gefordert, als Nato, als Bundesrepublik Deutschland unsere Streitkräfte zur See, schnell und besser auszustatten."

Insgesamt sollen 30 Sea Tiger beim Marinefliegergeschwader 5 im niedersächsischen Nordholz stationiert werden. Das Modell soll den Sea Lynx ablösen, der seit 1981 bei der Deutschen Marine geflogen wird.

Der Sea Tiger ist mit einem Tauchsonar und einem Sonarbojen-System ausgestattet, um ein Unterwasserlagebild zu erstellen und U-Boote ausfindig zu machen. Aus dem Helikopter können Torpedos und Seezielflugkörper eingesetzt werden. In der Variante MRFH ("Multi Role Frigate Helicopter") ist er speziell für den Einsatz auf Fregatten ausgelegt.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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