Bundespräsident in Afrika: Drosten für stärker internationale Orientierung der Wissenschaft
Deutschland und Ghana pflegen seit Jahrzehnten eine enge wissenschaftliche Zusammenarbeit. Davon macht sich Bundespräsident Steinmeier vor Ort ein Bild. Er hat einen prominenten Begleiter.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Der Virologe Christian Drosten hält eine stärkere internationale Orientierung der deutschen Wissenschaft für erforderlich. Es gebe eine weltweite Konkurrenz um die besten Köpfe, sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité während der Afrika-Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. "Wir werden immer globaler. Und dieser neue Trend, sich eher aufs Eigene zu besinnen und weniger nach außen zu schauen, ist natürlich provinziell und selbstvergessen. Ich glaube, das ist ganz falsch."
Die besten Köpfe, die größten Fähigkeiten seien in allen Bevölkerungen der Welt gleich verteilt, sagte Drosten. "Wir treten mehr und mehr in einen internationalen Wettbewerb ein um diese Köpfe."
Steinmeier beeindruckt von Ghanas Entwicklung
Drosten besuchte zusammen mit Steinmeier in Ghanas zweitgrößter Stadt Kumasi das Zentrum für gemeinschaftliche Forschung in der Tropenmedizin. Dort werden unter anderem neue Impfstoffe entwickelt. Das Zentrum gilt als Vorzeigeobjekt deutsch-ghanaischer Zusammenarbeit in der Wissenschaft.
Steinmeier zeigte sich beeindruckt von den rasanten Fortschritten in Ghana bei der Forschung und der Umsetzung der Forschungsergebnisse etwa durch Start-ups. "Hier ist wirklich etwas explodiert", sagte er. "Das sind Ergebnisse, die international gesucht und gebraucht werden."
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de