J.D. Vance: Trump-Vize ätzt im TV gegen Obama
J.D. Vance wetterte in einer Fernsehsendung gegen Barack Obama. Der US-Vizepräsident bezeichnete die Äußerungen des früheren US-Präsidenten nach dem Tod von Charlie Kirk als "absolut widerlich."
Erstellt von Sabrina Böhme - Uhr
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- J.D. Vance reagiert auf Barack Obamas Aussage
- US-Vizepräsident wettert gegen Ex-US-Präsidenten: Obamas Äußerungen seien widerlich
- Obama sagte, dass der Tod von Charlie Kirk genutzt werde, um ihn zu instrumentalisieren
- Lügen-Vorwurf und gefährliche Rhetorik: Weiter unten lesen Sie noch mehr über Vance
Vizepräsident J.D. Vance hat mit scharfen Worten auf Kritik des ehemaligen Präsidenten Barack Obama reagiert. In einem Gespräch mit Jesse Watters von "Fox News" bezeichnete Vance Obamas Äußerungen zur Ermordung von Charlie Kirk als "absolut widerlich". Der Vizepräsident wies Vorwürfe zurück, wonach die Regierung den Tod Kirks ausnutze, um Demokraten anzugreifen.
Trump-Regierung nutzt Kirk-Tod aus? Vance dementiert Obama-Vorwurf
"Wir nutzen Charlie Kirks Tod nicht aus, außer um Gerechtigkeit zu erreichen", betonte Vance im Interview. Er verteidigte die Bemühungen seiner Regierung, die Hintergründe der Tat aufzuklären. Besonders wichtig sei es zu verstehen, wie junge Menschen radikalisiert würden und wer diese Radikalisierungsbemühungen finanziere.
Vance verteidigt Suche nach Wahrheit
Der Vizepräsident betonte, dass es bei den Untersuchungen nicht darum gehe, Demokraten anzugreifen. "Das ist kein Angriff auf Demokraten, es sei denn, man unterstellt, dass jeder einzelne Demokrat in die Planung politischer Gewalt verwickelt ist", erklärte Vance gegenüber Watters.
Falls dies der Fall sei, werde man der Wahrheit auf den Grund gehen und die politische Gewalt beenden. "Wir werden es tun, wie auch immer wir es tun müssen, natürlich innerhalb der verfassungsmäßigen Grenzen, die Charlie so sehr liebte", fügte der Vizepräsident hinzu. Er machte deutlich, dass die Aufklärung der Hintergründe oberste Priorität habe.
Trump-Vize erinnert an tödliche Unruhen 2020
Der Vizepräsident verwies auf die gewaltsamen Ausschreitungen im Sommer 2020, bei denen mehr als 20 Menschen ums Leben kamen. "Das ist politischer Terrorismus", stellte Vance fest. Er betonte, dass nicht nur die direkten Täter zur Verantwortung gezogen werden müssten.
"Es geht nicht nur um diejenigen, die Polizisten töteten oder Molotowcocktails warfen", erklärte der Vizepräsident. Entscheidend sei die Frage nach den Geldgebern und Organisatoren dieser Gewaltakte. Vance forderte eine umfassende Untersuchung der Finanzierungsquellen hinter den radikalen Bewegungen. Die Aufklärung dieser Strukturen sei notwendig, um künftige politische Gewalt zu verhindern.
Barack Obama warnte vor Instrumentalisierung von Charlie Kirks Tod
Barack Obama verurteilte im Rahmen des 17. jährlichen Global Summit der Jefferson Educational Society in Erie den Mord an Charlie Kirk in einer bei einer Diskussion, hatte aber davor gewarnt, die Tragödie zur Feindbildsuche zu missbrauchen. Der frühere Präsident kritisierte, dass der Vorfall genutzt werde, um politische Gegner zu identifizieren. Trump nannte er aber nicht namentlich.
"Als Präsident der Vereinigten Staaten war meine Reaktion nicht: Wer könnte diesen verstörten jungen Mann zu dieser Art von Gewalt beeinflusst haben? Und jetzt werde ich meine politischen Gegner verfolgen und das ausnutzen", zitiert ihn die "New York Times". Man müsse politische Gewalt klar und deutlich verurteilen. Gleichzeitig dürfe das Entsetzen über solche Taten nicht dazu führen, ehrliche Debatten über die von Kirk vertretenen Ideen zu unterdrücken. Obama plädierte für eine ausgewogene Reaktion auf die Tragödie.
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