Donald Trump: US-Präsident sprach ernste Warnung aus - er drohte mit Vernichtung

Donald Trump droht der Hamas mit ihrer vollständigen Vernichtung. Der US-Präsident verlangt die sofortige Herausgabe aller 48 israelischen Geiseln - im Gegenzug müsste Israel tausende palästinensische Häftlinge freilassen.

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US-Präsident Donald Trump hat eine "letzte Warnung" an die Hamas ausgesprochen. (Foto) Suche
US-Präsident Donald Trump hat eine "letzte Warnung" an die Hamas ausgesprochen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump spricht "letzte Warnung" aus
  • US-Präsident schlägt Tauschgeschäft für Hamas vor
  • Hamas reagiert sofort auf Trump-Drohung
  • "Gewaltiger Hurrikan" - Israel droht mit Zerstörung Gazas

Donald Trump, der zuletzt mit Doppelgänger-Wirbel für Schlagzeilen sorgte, hat der Hamas eine finale Frist gesetzt. Der US-Präsident forderte die Terrororganisation auf seiner Plattform Truth Social zur sofortigen Annahme der amerikanischen Bedingungen auf.

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Donald Trump spricht "letzte Warnung" aus

Trump hatte der Hamas bereits im März mit drastischen Konsequenzen gedroht. Damals schrieb er: Die Terrororganisation müsse alle Entführten herausgeben, "oder es ist vorbei für Euch". Jetzt wiederholte er:

  • "Das ist meine letzte Warnung, es wird keine weitere geben!", schrieb Trump.

Die israelische Regierung habe den US-Vorschlag bereits akzeptiert, nun müsse auch die Hamas einlenken. Konkret verlangt Washington die Übergabe sämtlicher 48 israelischer Geiseln - sowohl der lebenden als auch der verstorbenen. Dies solle laut Berichten des israelischen Senders Channel 12 bereits am ersten Tag einer möglichen Waffenruhe erfolgen.

Donald Trump schlägt Tauschgeschäft für Hamas vor

Der amerikanische Plan sieht weitreichende Zugeständnisse beider Seiten vor.

  • Neben der Herausgabe sämtlicher Entführter würde Israel tausende palästinensische Gefangene freilassen müssen. Darunter befinden sich laut "Axios" auch Hunderte zu lebenslangen Haftstrafen verurteilte Personen, die für die Tötung von Israelis verantwortlich sind.
  • Die israelische Armee würde ihre geplante Großoffensive gegen Gaza-Stadt stoppen.
  • Unmittelbar nach Inkrafttreten der Waffenruhe sollen Gespräche über eine dauerhafte Beendigung des Konflikts beginnen.

Zentrale Streitpunkte bleiben dabei Israels Forderung nach einer vollständigen Entwaffnung der Hamas sowie die Forderung der Terrororganisation nach einem kompletten Abzug der israelischen Streitkräfte aus dem Gazastreifen.

Hamas reagiert sofort auf Trump-Drohung

Die Terrororganisation reagierte prompt auf Trumps Drohung. In einer Stellungnahme erklärte die Hamas ihre Bereitschaft, sich "unverzüglich an den Verhandlungstisch zu setzen". Man begrüße "jeden Schritt, der dazu beiträgt, die Aggression gegen unser Volk zu beenden".

Allerdings knüpft die Hamas ihre Zustimmung an klare Forderungen:

  • Sie verlangt eine eindeutige Zusage zur Kriegsbeendigung, den kompletten Abzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen sowie die Bildung eines unabhängigen palästinensischen Verwaltungskomitees für das Gebiet.
  • Die Terrororganisation besteht zudem auf einer "öffentlichen und ausdrücklichen Verpflichtung" Israels, sich an sämtliche Vereinbarungen zu halten.
  • Man wolle verhindern, dass Israel erneut einseitig eine Waffenruhe aufkündigt und die Kämpfe wieder aufnimmt - wie es im März geschehen war.

"Gewaltiger Hurrikan" - Israel droht mit Zerstörung Gazas

Während die diplomatischen Bemühungen laufen, verschärft Israel seine militärische Drohkulisse. Verteidigungsminister Israel Katz warnte vor verheerenden Konsequenzen, sollte die Hamas nicht einlenken.

  • "Heute wird ein gewaltiger Hurrikan über den Himmel der Stadt Gaza hereinbrechen und die Dächer der Terror-Hochhäuser werden beben", schrieb Katz auf X.

Er richtete seine Drohung direkt an die "Mörder und Vergewaltiger der Hamas in Gaza und in den Luxushotels im Ausland": Sie sollten die Geiseln freilassen und ihre Waffen niederlegen, "oder Gaza wird zerstört und ihr werdet vernichtet".

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