Katastrophen: Experte: Treibstoff-Regler bei Flugzeugen nicht einfach ausschaltbar

Der Absturz der Air-India-Maschine mit vielen Toten rief Entsetzen hervor. Nun gibt es einen Bericht zur möglichen Unglücksursache - ein besonderer Fokus liegt dabei auf zwei wichtigen Schaltern.

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Die Treibstoff-Regler, die beim Absturz der Air-India-Maschine mit 260 Toten eine große Rolle gespielt haben dürften, können aus Sicht eines Experten nicht einfach so abgeschaltet werden. Bei den Reglern handle es sich um "wirklich wichtige Schalter", die davor geschützt seien, dass jemand sie versehentlich berühre, sagte Luftfahrtexperte Graham Braithwaite von der Cranfield University der BBC.

Der Absturz des Passagierflugzeugs vor einem Monat ist möglicherweise auf eine unterbrochene Treibstoffzufuhr zurückzuführen. Das geht aus einem vorläufigen Bericht der indischen Behörde für Flugunfall-Untersuchung hervor. Die Regler für die Kraftstoffzufuhr der beiden Triebwerke seien demnach unmittelbar nach dem Start fast gleichzeitig auf die Position "abgeschaltet" gesprungen.

Hinweise aus Stimmrekordern des Flugzeugs

Warum sich die Schalterpositionen geändert haben könnten, wird in dem vorläufigen Bericht nicht beantwortet. Auf dem geborgenen Stimmenrekorder des Flugzeugs sei im Cockpit zu hören gewesen, wie einer der Piloten den anderen gefragt habe, warum er den Kraftstoffschalter umgelegt habe, heißt es in dem Bericht. "Der andere Pilot antwortete, er habe das nicht getan."

Um einen solchen Schalter zu betätigen, müssten Piloten diesen "anheben und sehr bestimmt in die gewünschte Position bewegen", erklärte der Experte. In dem Bericht werde nicht behauptet, dass ein Pilot den Schalter bewegt habe, sagte Braithwaite. Die Fluggesellschaft Air India wollte sich vorerst nicht zu den ersten Ergebnissen äußern.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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