
- 14-jähriger Daniel Anjorin stirbt auf dem Schulweg nach Schwert-Attacke
- Täter soll zuvor eigene Katze gehäutet und Passanten gezielt angegriffen haben
- Prozess vor Old Bailey offenbart Drogenkonsum als Auslöser
Ein unfassbar brutaler Angriff erschüttert London: Auf dem Weg zur Schule wurde der 14-jährige Daniel Anjorin 2024 von einem Mann mit einem Samurai-Schwert attackiert und tödlich verletzt. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Täter Marcus Monzo kommen nun verstörende Details ans Licht.
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Junge (14) mit Schwert getötet: Wahlloser Amoklauf beginnt mit Tierquälerei
Der Vorfall ereignete sich laut "metro.co.uk" im April 2024 im Norden Londons, als der mutmaßliche Täter und jetzige Angeklagte Marcus Monzo laut Anklage eine blutige Spur der Gewalt hinterließ. Wie Staatsanwalt Tom Little vor dem Londoner Strafgericht Old Bailey schilderte, begann der Angriff gegen 6.50 Uhr morgens – nur kurz nachdem Marcus Monzo seine eigene Katze gehäutet und zerstückelt hatte.
Was folgte, war eine zwanzigminütige Serie brutaler Übergriffe auf völlig Unbeteiligte. Zunächst soll Marcus Monzo mit seinem grauen Lieferwagen gezielt einen Passanten namens Donato Iwule angefahren haben. Dieser wurde in einen Garten geschleudert – dort griff der Täter ihn mit einem Schwert an. Donato Iwule konnte sich schwer verletzt in Sicherheit bringen.
14-jähriger Daniel Anjori stirbt auf dem Schulweg
Kurz darauf traf es den 14-jährigen Schüler Daniel Anjorin, der auf dem Weg zur Schule war – mit Kopfhörern in den Ohren. Marcus Monzo habe ihn "mit verheerenden und nicht zu überlebenden Verletzungen" angegriffen, erklärte die Anklage. Augenzeugen berichten, dass der Junge beinahe enthauptet wurde.
Der Angriff auf Daniel Anjorin gilt als besonders grausam – es gibt keine Hinweise auf eine vorherige Begegnung. Er war ein zufälliges Opfer.
Polizistin und Familie nur knapp dem Tod entkommen
Auch nach dem Mord an dem Jungen hörte der Amoklauf nicht auf. Als die Polizei am Tatort eintraf, floh Marcus Monzo und wurde von der Beamtin Yasmin Mechem-Whitfield verfolgt. Sie wurde von ihm mit der 60 Zentimeter langen Klinge attackiert und schwer verletzt.
Im Anschluss drang Marcus Monzo in ein nahegelegenes Wohnhaus ein, wo ein Paar mit seiner kleinen Tochter schlief. Mit den Worten "Glauben Sie an Gott?" soll er das Paar angegriffen haben. Nur weil das vierjährige Kind zu weinen begann, ließ er offenbar von ihnen ab.
Festnahme nach weiterem Angriff
Der Amoklauf endete erst, als Marcus Monzo in einer nahegelegenen Garage gestellt und entwaffnet wurde. Zuvor hatte er dort noch den Beamten Moloy Campbell attackiert.
Staatsanwalt Tom Little erklärte: "Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Angeklagte an jenem Tag mit der Absicht handelte, so viele Menschen wie möglich zu töten."
Drogenkonsum als mögliche Ursache?
Die Verteidigung führt an, Marcus Monzo habe unter dem Einfluss von Cannabis gestanden. Die Staatsanwaltschaft hält dem entgegen, dass es sich zwar um eine drogenbedingte psychotische Episode gehandelt habe, diese aber nicht als verminderte Schuldfähigkeit gewertet werden könne.
Marcus Monzo bestreitet bislang die Anklage wegen Mordes und vierfachen versuchten Mordes. Der Prozess vor dem Londoner Strafgericht Old Bailey befindet sich derzeit noch im Gange.
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