
In Köln müssen mehr als 20 000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, damit später drei Weltkriegsbomben entschärft werden können. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes gehen zur Stunde von Haus zu Haus und überprüfen, ob wirklich alle Wohnungen leer sind. Dieser sogenannte Klingeldurchgang verlaufe bisher gut, sagte eine Stadtsprecherin. "Die Leute sind bislang wohl sehr kooperativ." Es gebe keine Verweigerer, die ihre Wohnung partout nicht verlassen wollten - solche Fälle hatte es in der Vergangenheit bei Evakuierungen durchaus gegeben. Dadurch hatten sich die Entschärfungen dann jedes Mal stark verzögert.
Der Evakuierungsradius umfasst große Teile der Kölner City und des Stadtteils Deutz. In dieser Größenordnung und Komplexität hat es das noch nicht gegeben, die Stadt spricht von der größten Evakuierung seit 1945. Auch der Bahnverkehr ist betroffen, so ist der Bahnhof Köln Messe/Deutz gesperrt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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