Köln: 20.000 Menschen von Bombenevakuierung in Köln betroffen

Bombenentschärfungen gibt es in der Stadt regelmäßig. Doch nur selten sind so viele Menschen betroffen wie am Mittwoch. Auch fast 60 Hotels und mehrere Museen müssen geräumt werden.

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Häuserfronten in der Kölner Altstadt. Aktuelle News aus und über Köln hier auf news.de. (Foto) Suche
Häuserfronten in der Kölner Altstadt. Aktuelle News aus und über Köln hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / engel.ac

In Köln müssen am Mittwoch voraussichtlich 20.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil drei Weltkriegsbomben entschärft werden müssen. Es sei eine der größten Evakuierungen der vergangenen Jahre, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln.

Auch Hotels, Museen und RTL müssen geräumt werden

Im Evakuierungsbereich befinden sich Museen wie das Museum Ludwig und das Wallraf-Richartz-Museum und große Unternehmen wie der Fernsehsender RTL. Auch die gesamte Kölner Altstadt fällt in den Sperr-Radius. 58 Hotels und andere Beherbergungsbetriebe müssen geräumt werden.

Auch drei Brücken über den Rhein müssen gesperrt werden. Evakuiert werden auch der Bahnhof Köln-Messe/Deutz, das Kölner Rathaus und sein Ableger auf Deutzer Seite, ein Krankenhaus sowie zwei Pflege- und Altenheime. Der Kölner Dom liegt knapp außerhalb des Evakuierungsbereichs.

Bei den Bomben geht es um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine amerikanische 10-Zentner-Bombe. Sie waren am Montag entdeckt worden.

Bombenentschärfungen an sich sind in Köln Normalität - die Stadt gehörte zu den am stärksten bombardierten des Zweiten Weltkriegs. So fand in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 der erste "Tausend-Bomber-Angriff" der britischen Royal Air Force auf eine deutsche Metropole statt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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