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Blutige Attacke! : Horror-Urlaub auf Gran Canaria - Hai verfolgt Frau

Auf Gran Canaria kam es am Freitag zu einer blutigen Hai-Attacke. Eine Frau realisierte zunächst nicht, was sie angriff. Das Tier verfolgte sie bis zum Strand. Die Behörden warnen nun jedoch vor Panik.

An einem Strand auf Gran Canaria hat ein Hai eine Touristin angegriffen. (Foto) Suche
An einem Strand auf Gran Canaria hat ein Hai eine Touristin angegriffen. Bild: news.de-Fotomontage (Fotolia / Andrea Izzotti; Twitter / Cris Ojeda-Thies)

Die Kanarischen Inseln locken immer mehr deutsche Urlauber. Nun kam es am Freitag allerdings zu einem Zwischenfall, der den Touristen die Urlaubslaune kräftig vermiesen kann. Eine Urlauberin wurde am Strand von Arinaga auf Gran Canaria von einem Hai attackiert. Das Schlimme: Das Tier verfolgte sie.

Haiangriff auf Gran Canaria - Frau überlebt mit Verletzungen

Zum Zeitpunkt des Haiangriffs sei sie nur ungefähr 18 Meter vom Strand entfernt gewesen. "Ich merkte, dass etwas an meinem linken Arm zieht, aber ich habe mich nicht weiter darum gekümmert, weil es sich anfühlte wie wenn einen ein Hund beißt, während er spielt", sagte Cris Ojeda-Thies gegenüber der britischen Zeitung "The Independent". Aber dann wurde es gefährlich für die Frau. Denn der Hai griff erneut an. Als die Frau ans Ufer schwimmen wollte, verfolgte das Tier sie.

"Eine halbe Sekunde später griff etwas richtig nach mir und hielt mich fest. Ich drehte mich um und sah, dass es ein Fisch war. Ich schlug mit meiner rechten Hand auf ihn. Dann sah ich die Haiflosse, als er wegschwamm", berichtet die 38-Jährige gegenüber dem "Independent". Mit einem Schlag konnte sie den Raubfisch verjagen.

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Fotos von den Verletzungen veröffentlichte sie auf Twitter. Dazu schrieb sie: "Heute hatte ich ein Treffen von Angesicht zu Angesicht mit einem Hai. Dinge, die passieren, wenn man im Dezember vor den kanarischen Inseln schwimmt."

Behörden warnen vor Panik

Die Behörden betonten laut dem "Independent", dass es sich bei dem Haiangriff jedoch um eine Ausnahme handele. Solche Vorfälle seien sehr selten. "Ich bezweifle sehr, dass sich solch ein Vorfall in den nächsten 50 Jahren wiederholt. Die Menschen sollten sich jetzt nicht fürchten", sagteFernando Frias, Präsident einer Vereinigung zum Schutz der Haie auf der Insel, dem Blatt. Experten halten das Tier für einen Seidenhai. Diese werden bis zu drei Meter lang und sind neben Blauhaien und Weißspitzhaien die häufigsten großen Tiere der Hochsee.

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/news.de

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