Österreich: Übermalungs-Künstler Arnulf Rainer gestorben

Übermalungen begründeten seinen Aufstieg in den Kunst-Olymp. Er galt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Maler Österreichs. Nun ist er kurz nach seinem 96. Geburtstag gestorben.

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Ralph Gleis, Direktor des Wiener Museums Albertina, würdigte Rainer als einen "der bedeutendsten österreichischen Künstler unserer Zeit". "Rainer war bekannt für seine Fähigkeit, Emotionen und Intensität durch abstrakte Formen und expressive Gesten auszudrücken", so Gleis.

Vom Autodidakten zum Kunst-Star

Arnulf Rainer wurde am 8. Dezember 1929 in Baden bei Wien geboren. Er war Autodidakt. Er wurde zwar an zwei Kunsthochschulen angenommen, doch schon nach kurzer Zeit verließ er sie wieder.

In den 1970er-Jahren nahm Rainer an der documenta 6 teil und vertrat Österreich bei der Biennale von Venedig. 2006 erhielt er als erster nicht-spanischer Künstler den Aragón-Goya-Preis für sein umfangreiches Lebenswerk. Es umfasst unter anderem übermalte Totenmasken sowie übermalte Fotos der Bombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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