Krankheitswelle zum Monatsausklang Dezember: Husten momentan besonders häufig!

Welche Symptome verbreiten sich im moment in Deutschland? Während Fieber aktuell dominieren, verzeichnen Ärzt:innen auch einen Anstieg bei Husten. Woran das liegen könnte erklärt die AOK.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wie steht es aktuell um die Infektionslage in Deutschland? (Symbolbild) (Foto) Suche
Wie steht es aktuell um die Infektionslage in Deutschland? (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Photographee.eu
  • Fieber in Kalenderwoche 53 am stärksten verbreitet mit 26.777 Meldungen
  • Husten nehmen um 544.0% zu
  • Depressionen schwachen um 19.3% ab

Fieber ist derzeit das am häufigsten gemeldete Symptom – vor allem bei Kindern. Die AOK erklärt, dass Fieber meist eine normale Abwehrreaktion auf Infektionen ist: Der Körper stellt seine „Temperatur-Einstellung“ höher, um Viren und Bakterien besser zu bekämpfen.

Gerade in Kita und Schule treffen Kinder auf viele neue Erreger; typische Kinderkrankheiten und Atemwegsinfekte verlaufen fast immer mit Fieber. Dadurch steigen die Fieberzahlen in dieser Jahreszeit besonders deutlich – medizinisch meist ein Zeichen dafür, dass das kindliche Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, nicht unbedingt für schwerere Erkrankungen.

Fieber aktuell häufigste Krankheit in Deutschland

Für Kalenderwoche 53 meldet der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 Fieber als am häufigsten genanntes Symptom. Insgesamt 26.777 Meldungen verzeichnen dieses Krankheitsbild. Damit sind 10,6  Prozent der Anrufenden von Fieber betroffen.

Quelle: SmED

Symptome aktuell: Depressionen rückläufig – Husten mit stärkstem Anstieg

Laut den Daten des Patientenservice verzeichnen Depressionen im Moment den deutlichsten Rückgang: Im Vergleich zum Vormonat fiel die Anzahl der Meldungen um 19.3% von 1.350 auf 1.089 Fälle.

Im Gegensatz dazu verstärkte sich die Verbreitung von Husten deutlich. Sie weisen den stärksten Anstieg aller Symptome auf mit 544.0%. Insgesamt registrierte der Patientenservice 24.606 Anrufe zu diesem Symptombild in Kalenderwoche 52. In der vorherigen Periode wurden nur 3.821 verzeichnet.

Die AOK erklärt, dass kalte Luft und trockene Heizungsluft die Schleimhäute austrocknen und so den Husten in die Höhe treiben. Weil Menschen sich jetzt häufiger in geschlossenen Räumen aufhalten, breiten sich Viren besonders schnell aus. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem, die Infekte schneller erwischen.

Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.

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+++Dieser Text wurde auf der Basis der Daten der SmED generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

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