Krankheitswelle zum Monatsausklang Dezember: Husten nehmen zu!

Die Saison sorgt für eine bundesweite Verbreitung von Krankheitssymptomen. Fieber führen die Spitze aller Symptome an. Doch auch Husten werden immer öfters gemeldet von Ärzt:innen. Ursachen und Hilfen beschreibt die AOK.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Medikamente auf einem Nachttisch. (Symbolbild) (Foto) Suche
Medikamente auf einem Nachttisch. (Symbolbild) Bild: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
  • Fieber in Kalenderwoche 51 am stärksten verbreitet mit 11.935 Meldungen
  • Husten nehmen um 111.7% zu
  • Juckreiz schwachen um 6.9% ab

Fieber ist derzeit das am häufigsten gemeldete Symptom – vor allem bei Kindern. Die AOK erklärt, dass Fieber meist eine normale Abwehrreaktion auf Infektionen ist: Der Körper stellt seine „Temperatur-Einstellung“ höher, um Viren und Bakterien besser zu bekämpfen.

Gerade in Kita und Schule treffen Kinder auf viele neue Erreger; typische Kinderkrankheiten und Atemwegsinfekte verlaufen fast immer mit Fieber. Dadurch steigen die Fieberzahlen in dieser Jahreszeit besonders deutlich – medizinisch meist ein Zeichen dafür, dass das kindliche Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, nicht unbedingt für schwerere Erkrankungen.

Fieber aktuell häufigste Krankheit in Deutschland

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 meldet für die Kalenderwoche 51 Fieber als am häufigsten genanntes Symptom. Die Beschwerde wurde insgesamt 11.935 mal gemeldet. Deutschlandweit meldeten 9,7 Prozent der Anrufenden Fieber.

Quelle: SmED

Symptome aktuell: Juckreiz rückläufig – Husten mit stärkstem Anstieg

Die Daten des Patientenservices sehen Juckreiz für die Woche am rückläufigsten. Im Vergleich zum Vormonat fiel die Anzahl der Erfassungen um 6.9% von 1.133 auf 1.055 Fälle.

Husten hingegen stiegen dafür deutlich. Sie weisen den stärksten Anstieg aller Symptome auf mit 111.7%. Zu diesem Symptombild registrierte der Patientenserivce in Kalenderwoche 50 insgesamt 8.090 Anrufe. In der vorherigen Woche wurden nur 3.821 verzeichnet.

Die AOK erklärt, dass kalte Luft und trockene Heizungsluft die Schleimhäute austrocknen und so den Husten in die Höhe treiben. Weil Menschen sich jetzt häufiger in geschlossenen Räumen aufhalten, breiten sich Viren besonders schnell aus. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem, die Infekte schneller erwischen.

Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.

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+++Dieser Text wurde auf der Basis der Daten der SmED generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

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