Krankheitswelle zum Monatsausklang Oktober: Ohrenschmerzen momentan besonders häufig!
Welche Symptome verbreiten sich im moment in Deutschland? Die neuesten Erhebungen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 zeigen: Magen-Darm-Beschwerden sind derzeit die häufigste Ursache für Anrufe – gleichzeitig nehmen auch Ohrenschmerzen weiter zu. Die AOK erkärt, woran das liegen könnte.
Von news.de-Redakteur Lucas Meyer - Uhr
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- Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 43 am stärksten verbreitet mit 7.332 Meldungen
- Ohrenschmerzen nehmen um 7.9% zu
- Durchfall schwachen um 6.6% ab
Entsprechend der bundesweiten Symptomstatistik nehmen im Herbst Magen-Darm-Beschwerden spürbar zu. Laut AOK sind häufig Noroviren und Rotaviren für Infektionen verantwortlich, die sich in der kühleren Jahreszeit leichter verbreiten. Typische Ansteckungswege sind verunreinigte Lebensmittel oder mangelnde Handhygiene. Wer erkrankt, sollte vor allem ausreichend trinken und den Körper mit leichter Kost schonen. Medikamente können die Genesung unterstützen, sind aber in vielen Fällen nicht zwingend notwendig.
Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland
Das am häufigsten genannte Symptom für Kalenderwoche 43 beim Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 sind Magen-Darm-Beschwerden. Mit insgesamt 7.332 Meldungen stehen sie an der Spitze aller registrierten Beschwerden. Damit betreffen 7,4 Prozent der deutschlandweit Anrufenden Magen-Darm-Beschwerden.
| Symptom | Anzahl | Anteil in % |
|---|---|---|
| Magen-Darm-Beschwerden | 7.332 | 7,4% |
| Bauchschmerzen | 6.834 | 6,9% |
| Fieber | 6.485 | 6,5% |
| Kopfschmerzen | 5.806 | 5,8% |
| Schwindel | 4.551 | 4,6% |
| Grippesymptome | 4.505 | 4,5% |
| Husten | 4.500 | 4,5% |
| Atembeschwerden | 3.963 | 4% |
| Harnwegsbeschwerden | 3.583 | 3,6% |
| Rückenschmerzen | 3.503 | 3,5% |
Symptome aktuell: Durchfall rückläufig – Ohrenschmerzen mit stärkstem Anstieg
Die Daten des Patientenservices sehen Durchfall für die Woche am rückläufigsten. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Anzahl der Berichte um 6.6% von 2.855 auf 2.667 Fälle.
Im Gegensatz dazu verstärkte sich die Verbreitung von Ohrenschmerzen deutlich. Hier wurde ein Zuwachs von 7.9% gemeldet – der stärkste Anstieg unter allen Symptomen. Insgesamt registrierte der Patientenservice 2.851 Anrufe zu diesem Symptombild in Kalenderwoche 42. In der vorherigen Kalenderwoche wurden nur 2.643 gemeldet.
Laut „Deine Gesundheitswelt“ kann der aktuelle Anstieg von Ohrenschmerzen mit dem feuchten, wechselhaften Wetter zusammenhängen. Erkältungen treten häufiger auf und führen zu Schleimhautschwellungen, die den Druckausgleich im Ohr stören. Auch unsachgemäße Ohrenhygiene kann das Risiko erhöhen. Zur Vorbeugung rät die AOK, auf Wattestäbchen zu verzichten und bei Erkältungen die Nase regelmäßig zu befreien.
Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis der Daten der SmED generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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mel/roj/news.de
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