
- Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 24 am stärksten verbreitet mit 6.093 Meldungen
- Insektenstiche nehmen um 143.2% zu
- Sturz/Unfall schwachen um 3.6% ab
Magen-Darm-Beschwerden stehen aktuell an erster Stelle in der bundesweiten Symptomstatistik – und das ist typisch für die wärmere Jahreszeit. Laut AOK sind Viren wie das Noro- oder Rotavirus in den Sommermonaten besonders aktiv. Häufige Auslöser sind verdorbene Lebensmittel oder verunreinigte Hände. Die AOK rät, viel zu trinken und leichte Kost zu bevorzugen – in den meisten Fällen heilt ein Infekt ohne Medikamente aus.
Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland
Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117 meldet für die Kalenderwoche 24 Magen-Darm-Beschwerden als am häufigsten genanntes Symptom. Mit insgesamt 6.093 Meldungen stehen sie an der Spitze aller registrierten Beschwerden. 10,8 Prozent aller Anrufe deutschlandweit entfielen auf dieses Symptom.
Symptom | Anzahl | Anteil in % |
---|---|---|
Magen-Darm-Beschwerden | 6.093 | 10,2% |
Bauchschmerzen | 5.521 | 9,3% |
Fieber | 5.059 | 8,5% |
Kopfschmerzen | 3.923 | 6,6% |
Schwindel | 3.718 | 6,2% |
Rückenschmerzen | 2.987 | 5% |
Harnwegsbeschwerden | 2.807 | 4,7% |
Atembeschwerden | 2.752 | 4,6% |
Beinbeschwerden | 2.718 | 4,6% |
Augenrötung | 2.651 | 4,5% |
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Symptome aktuell: Sturz/Unfall rückläufig – Insektenstiche mit stärkstem Anstieg
Laut den Daten des Patientenservice verzeichnen Sturz/Unfall im Moment den deutlichsten Rückgang: Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl der Meldungen um 3.6% auf 1.824 Fälle.
Im Gegensatz dazu stiegen die Beschwerden über Insektenstiche deutlich an. Hier wurde ein Zuwachs von 143.2% gemeldet – der stärkste Anstieg unter allen Symptomen. Insgesamt registrierte der Patientenservice 1.783 Anrufe zu diesem Beschwerdebild in Kalenderwoche 23.
Mit den wärmeren Temperaturen nimmt auch die Aktivität von Mücken und anderen stechenden Insekten zu. Laut AOK führen Stiche häufig zu Juckreiz, Rötungen und Schwellungen. Wichtig ist es, nicht zu kratzen, um Infektionen zu vermeiden. Die AOK empfiehlt außerdem zur Linderung das Kühlen der betroffenen Stelle sowie Hausmittel wie Zwiebel oder Essigwickel. Bei starken Reaktionen, wie großflächige Schwellungen, Hitzegefühl oder pochendem Schmerz sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.
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mel/roj/news.de
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