Automobilindustrie: Reiche: Konflikt um Chip-Zulieferer noch nicht gelöst

Der Chip-Mangel durch den Streit um den Zulieferer Nexperia belastet die deutsche Autoindustrie. Bundesregierung und EU-Kommission dringen bei der chinesischen Regierung auf eine rasche Lösung.

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Der Konflikt um den Chip-Hersteller Nexperia mit Lieferproblemen vor allem für die deutsche Autoindustrie dauert nach Darstellung von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche an. "Aktuell ist die Situation noch nicht gelöst, aber wir arbeiten wirklich daran", sagte die CDU-Politikerin bei einem Ukraine-Besuch in Kiew.

Zusammen mit der Europäischen Kommission sei man in Kontakt mit der chinesischen Regierung. Die Bundesregierung habe sich an den chinesischen Handelsminister gewandt, damit die Chip-Exporte wieder möglich werden. Die deutsche Wirtschaft, zum Beispiel die deutsche Autoindustrie, sei auf diese Chips angewiesen und von der Mangellage betroffen.

Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hatte. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Halbleitern für die Autoindustrie. Dies bedroht die Autoproduktion in Deutschland, die Hersteller loten Alternativen aus. Hintergrund ist der Handelsstreit zwischen den USA und China.

Mit Wirtschaftsdelegation in die Ukraine eingetroffen

Reiche ist heute zu einem Besuch in die Ukraine eingetroffen. Im Mittelpunkt der Reise bis einschließlich Sonntag stehen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums die deutsch-ukrainische Zusammenarbeit im Energiesektor und in der Verteidigungswirtschaft sowie politische Gespräche. Reiche wird auf ihrer Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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