Verkehr: Länder pochen auf langfristige Deutschlandticket-Finanzierung
Für das Deutschlandticket sollen weitere Milliardensummen fließen. Nun wollen die Länder die Finanzierung längerfristig festgeschrieben sehen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die Länder pochen auf eine langfristige Sicherung des Deutschlandtickets. In einer Stellungnahme fordern sie, die geplanten Bundesmittel nicht nur für 2026, sondern bis mindestens 2030 festzuschreiben. Die Verteilung auf die 16 Länder müsse angepasst werden. Zur Umsetzung der jüngsten Einigung der Verkehrsminister von Bund und Ländern schlagen die Länder konkrete Formulierungen vor.
Für die Kundinnen und Kunden war zentrales Ergebnis der Verkehrsministerkonferenz eine Anhebung des Deutschlandticket-Preises auf 63 Euro im Monat ab 2026. Erst zu Jahresbeginn war der Preis von 49 Euro auf 58 Euro gestiegen. Bund und Länder hätten sich zudem darauf verständigt, bis 2030 jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen, hieß es bereits Mitte September weiter. Von 2027 an soll der Preis des bundesweit gültigen Deutschlandtickets nach einem festen Mechanismus gebildet werden – die meist zähen Verhandlungen von Bund und Ländern würden damit der Vergangenheit angehören.
Die Länder setzen sich zudem für eine Verlängerung der Job-Variante des Deutschlandtickets ein. Das Gesetzgebungsverfahren müsse so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Nur dann hätten Länder und Verkehrsunternehmen genug Zeit für die nötigen Anpassungen. Nun kann die Regierung sich zur Länder-Stellungnahme äußern. Wenn der Bundestag das Gesetz beschlossen hat, entscheidet der Bundesrat über seine Zustimmung.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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