Automobilindustrie: Audi-Chef: Debatte um Verbrenner-Aus ist "kontraproduktiv"
Erneut entflammt in Deutschland die Debatte um das Verbrenner-Aus ab 2035. Aus der Branche und der Union sprechen sich viele für ein Aufweichen aus - Audi-Chef Döllner hält die Diskussion für falsch.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Audi-Chef Gernot Döllner hält die erneute Debatte um das EU-weite Verbrenner-Aus ab 2035 für wenig hilfreich. "Ich kenne keine bessere Technik als das Elektroauto, um in den nächsten Jahren bei der CO2-Reduzierung im Verkehr voranzukommen", sagte Döllner der "Wirtschaftswoche". Statt Vorzüge des E-Autos zu betonen, gebe es immer wieder die Diskussion um den Erhalt des Verbrenners. "Das ist kontraproduktiv und verunsichert die Kunden."
In den vergangenen Tagen hatte sich unter anderem CSU-Chef Markus Söder für eine Abkehr vom Verbrenner-Aus eingesetzt. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert mehr Flexibilität für die Hersteller.
In der Europäischen Union sollen ab dem 1. Januar 2035 keine neuen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mehr zugelassen werden, die Benzin oder Diesel verbrennen. Vertreter der Autoindustrie kommen heute mit der EU-Kommission zusammen, um über die Zukunft der Branche zu beraten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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