Automobilindustrie: EU-Kommission hält weiter an klimafreundlichem Verkehrsziel fest

Ursula von der Leyens EU-Kommission steht mit der Autoindustrie in engem Austausch. Manche Wünsche und Forderungen hat die Brüsseler Behörde erfüllt, andere nicht. Heute steht wieder ein Treffen an.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Die Europäische Kommission gibt sich nach wie vor überzeugt, dass neue Autos in der EU bis 2035 weitgehend klimaneutral sein werden. "Das Ziel einer zu 100 Prozent sauberen und erschwinglichen Mobilität in zehn Jahren bleibt weiterhin erreichbar", heißt es in einem Konzeptpapier der Behörde, über das auch der "Spiegel" berichtete.

Die Zahl der verkauften Elektrofahrzeuge in Europa sei in der ersten Jahreshälfte um ein Viertel gestiegen, heißt es darin. E-Autos erreichten einen Marktanteil von 17 Prozent.

Ab 2035 sollen in der EU keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zugelassen werden dürfen. Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken. In Deutschland machen insbesondere Vertreter aus den Unionsparteien und der Wirtschaft Druck, den EU-Beschluss zum Verbrenner-Aus zurückzunehmen

Heute trifft sich die Europäische Kommission unter Vorsitz ihrer deutschen Präsidentin Ursula von der Leyen mit Vertretern der Autoindustrie. Die steigenden Absatzzahlen von Elektroautos kommen der Argumentation der Brüsseler Behörde entgegen.

Branche steht vor Herausforderungen

In dem Papier der Kommission wird betont, dass die Autoindustrie bereits erhebliche Unterstützung bekommen habe. So war den Herstellern im Mai zusätzliche Flexibilität beim Erreichen von EU-Klimavorgaben für das Jahr 2025 eingeräumt worden. Die Änderung gibt Herstellern von Autos und Transportern mehr Zeit, um die Vorgaben zu erreichen.

Die Kommission betont aber auch, dass sich die Autobranche trotz Fortschritten bei der Elektrifizierung mit einer schleppenden Nachfrage und zunehmender Konkurrenz durch nicht-europäische Hersteller konfrontiert sieht. Viele Automobilproduzenten und Zulieferer kämpften mit schwindenden Gewinnmargen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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