Automobilindustrie: Continental verkauft Geschäft mit Schlauchleitungen

Continental verkauft ein Geschäftsfeld mit 16.000 Beschäftigten an ein US-Unternehmen. Die Kunststofftechniksparte Contitech soll sich dadurch stärker auf das Industriegeschäft konzentrieren.

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Der Autozulieferer Continental hat einen Käufer für sein Geschäft mit Schlauchleitungen für Autos gefunden. Neuer Eigentümer des Bereichs mit dem Kürzel OESL ("Original Equipment Solutions") wird die privat geführte US-Industrieholding Regent, teilte der Dax-Konzern mit. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Die Kartellbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.

OESL entwickelt und fertigt mit mehr als 16.000 Beschäftigten Schlauchleitungen und Lagerelemente für Verbrenner- und Elektrofahrzeuge. Die Sparte gehört bisher zur Continental-Sparte Contitech und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,9 Milliarden Euro. Contitech soll sich künftig stärker auf das Industriegeschäft konzentrieren.

Regent-Gründer Michael Reinstein versprach "belastbare Perspektiven für die Beschäftigten" von OESL weltweit. Regent wolle als langfristiger und strategischer Eigentümer den Umbau des Unternehmens zu "nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilitätslösungen" gemeinsam mit dem Management vorantreiben.

Der Verkauf von OESL reiht sich ein in den tiefgreifenden Umbau von Continental. Die Autoteile-Sparte Aumovio wird abgespalten und im September an die Börse gehen. Auch von Contitech will sich der Konzern trennen. Langfristig soll nur das Reifengeschäft im Unternehmen bleiben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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