Automobilindustrie: Verlängerung der Stadtautobahn eingeweiht – Demonstrationen

Die A100-Verlängerung ist eröffnet – begleitet von Protesten und Kontroversen. Warum Umweltschützer und Experten den neuen Abschnitt kritisch sehen.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Begleitet von Protesten ist in Berlin die neu gebaute Verlängerung der Stadtautobahn A100 eingeweiht worden. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (beide CDU) eröffneten den 3,2 Kilometer langen Autobahnabschnitt am frühen Nachmittag feierlich. Der sogenannte 16. Bauabschnitt verbindet das Autobahndreieck Neukölln mit der Anschlussstelle Treptow im Osten der Stadt. Die ersten Autos sollen am Nachmittag über die Strecke fahren.

Die Inbetriebnahme wird von Umweltverbänden, Anwohnern und Verkehrsforschern abgelehnt. Das Bündnis "A100 wegbassen" etwa entrollte am Vormittag an der Treptower Ausfahrt des neuen Abschnitts ein Banner mit dem Schriftzug "ENDE" als Symbol für die eigene Forderung nach einem Stopp des weiteren Ausbaus.

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"Die verlängerte A100 wirkt wie ein Staubsauger; die Autobahn zieht den Verkehr an, bündelt ihn und spuckt ihn einfach in Treptow und Lichtenberg wieder aus", sagte Verkehrsforscher Andreas Knie der Deutschen Presse-Agentur mit. "Statt den Verkehr zu beruhigen, spitzt die Autobahn die Verkehrslage künstlich weiter zu."

Befürworter sehen in der Strecke hingegen eine wichtige Verkehrsanbindung für den Osten Berlins, auch in Richtung Flughafen BER. Der 16. Bauabschnitt hat mehr als 720 Millionen Euro gekostet.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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