Automobilindustrie: Wer hat Schuld an Frachter-Untergang mit VW-Autos?
Warum geriet der Autotransportschiff MS "Felicity Ace" im Februar 2022 in Brand? Und wer trägt dafür die Verantwortung? Das ist nun Thema vor Gericht. Die Ansichten gehen auseinander.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Mit dem Untergang des Autotransportschiffs MS "Felicity Ace" beschäftigt sich von Mittwoch (11.00) an das Landgericht Braunschweig. Angeklagt werden zwei nicht näher genannte Unternehmen des Volkswagenkonzerns. Die Eigentümerin und Reederei des Schiffes sowie Versicherungen fordern Schadenersatz im dreistelligen Millionenbereich.
Das Spezialschiff war auf dem Weg von Emden in die USA mit rund 4.000 Neuwagen des VW-Konzerns beladen. Auf Höhe der Azoren geriet es am 16. Februar 2022 in Brand. Einen halben Monat später sank es bei einem Abschleppversuch. Die Brandursache ist seitdem strittig.
Die insgesamt sieben Klägerinnen sind überzeugt, dass sich die Batterie eines Elektroautos selbst entzündete. Die Beklagten streiten das nach Angaben des Gerichts ab. Sie behaupten, der Brand habe eine andere Ursache, und das Sinken des Schiffes hätte durch umsichtiges Handeln verhindert werden können.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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