Automobilindustrie: Maschinenbauer SKF verlängert Jobgarantie

Die Industrie in Deutschland sendet derzeit eine Fülle von Hiobsbotschaften. Anders bei einem Maschinenbauer aus Franken.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Für die deutschen Beschäftigten des schwedischen Wälzlagerspezialisten SKF ist eine umfassende Beschäftigungsgarantie erreicht worden. Die bereits bis Ende 2026 bestehende Garantie für die etwa 3.300 Mitarbeiter am Standort Schweinfurt sei bis Ende 2029 verlängert worden, sagte ein Firmensprecher der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit Informationen der Industriegewerkschaft Metall.

Für die Werke im niedersächsischen Lüchow und im baden-württembergischen Mühlheim an der Donau, wo es bisher keine Beschäftigungssicherung gab, sei dies bis Mitte 2028 erreicht worden. In Lüchow arbeiten derzeit nach Betriebsratsangaben rund 130 Menschen, in Mühlheim rund 500 für SKF. Beide Werke sollen Ende des Jahres Teil einer neuen Automotive-Sparte des Konzerns werden. Am deutschen SKF-Hauptstandort Schweinfurt ist davon nur ein geringer Teil der Beschäftigten betroffen.

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Als Zulieferer unter anderem für die Autoindustrie befindet sich SKF derzeit in konjunkturell schwierigem Fahrwasser. Die Vereinbarung umfasse nicht nur eine Beschäftigungs-, sondern auch eine Standortsicherung, sagte Gesamtbetriebsratsvorsitzender Norbert Völkl. Daneben seien noch weitere Maßnahmen vereinbart worden, etwa zur Tarifbindung und zu Rentenansprüchen für die Beschäftigten.

"Im Rahmen der Abspaltung von Automotive und der konjunkturellen Situation mit wenig Auslastung und teilweise Kurzarbeit ist das ein guter Erfolg", sagte Völkl. "Das löst nicht das Konjunkturproblem, aber es gibt den Beschäftigten Sicherheit und zeigt, dass wir auf sozialverträgliche Maßnahmen zurückgreifen können", betonte er.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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