Automobilindustrie: Volkswagen legt Konzernbilanz für 2024 vor

Absatzschwund, Warnstreiks und Streit ums Sparprogramm - 2024 war für Volkswagen ein turbulentes Jahr. Am Dienstag zieht der Konzern nun Bilanz.

Erstellt von - Uhr

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy

Der VW-Konzern legt am Dienstag seine Bilanz für 2024 vor. Vorstandschef Oliver Blume und Finanzvorstand Arno Antlitz präsentieren das Zahlenwerk am Vormittag (9.30 Uhr) bei einer Jahrespressekonferenz in Wolfsburg und geben einen Ausblick auf 2025. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte dabei vor allem das zuletzt schwächelnde Geschäft mit E-Autos stehen und der Sparkurs vor allem bei der Kernmarke Volkswagen.

Im September kappten die Wolfsburger zum zweiten Mal innerhalb von zweieinhalb Monaten ihre Gewinnprognose. Das operative Ergebnis dürfte sich im Gesamtjahr nur noch auf rund 18 Milliarden Euro belaufen, räumte Blume ein. Das wären bei den ebenfalls gesenkten Umsatzerwartungen von rund 320 Milliarden Euro rund 5,6 Prozent operative Marge. Die gesamten Auslieferungen gingen wie bereits berichtet um 2,3 Prozent auf 9,03 Millionen Fahrzeuge zurück.

Weitere aktuelle News im Ressort "Wirtschaft":

Kernmarke streicht jeden vierten Job

Bei der seit Jahren schwächelnden Kernmarke VW hatten sich Unternehmen und Gewerkschaft im Dezember nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm geeinigt. 35.000 Arbeitsplätze sollen in Deutschland bis 2030 wegfallen, was rund jeder vierten Stelle entspricht. Um die Lohnkosten zu senken, werden zudem diverse Bonuszahlungen und Zulagen gekürzt und Lohnerhöhungen auf Eis gelegt. Im Gegenzug verzichtet VW auf Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.