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Dürre in Dschibuti im Juni 2022: Chronologie und Schäden im Überblick

Natur und Menschen in Dschibuti leiden unter der Dürre vom Juni 2022. Ein Situationsbericht zur aktuellen Lage in Dschibuti.

Lagebericht zur aktuellen Dürre. (Symbolbild) (Foto) Suche
Lagebericht zur aktuellen Dürre. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / sandsun

Dschibuti leidet aktuell unter einer Dürre. Dies geht aus einer am 26.06.2022 veröffentlichten Meldung von Djibouti Red Crescent and IFRC hervor. Geschädigt wurden vor allem Ali Sabieh, Arta, Obock und Tadjourah.

Dürre in Dschibuti: Die Situation aktuell im Juni 2022

Die IPC-Prognosen für den Zeitraum Juli bis Dezember 2022 deuten auf einen Anstieg der Zahl der akut von Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen auf 192 168 Personen hin, was 16 % der analysierten Bevölkerung entspricht (1,2 Millionen Menschen, d. h. etwa das gesamte Land). Die Zahl der Menschen, die sich in einer Notlage befinden (IPC 4), wird wahrscheinlich um 12.390 Personen ansteigen, was einem Anstieg von 250 % gegenüber den aktuellen Zahlen entspricht, während 179.778 Menschen sich in einer Krise befinden könnten (IPC 3).

Was bedeutet Dürre?

Dürre bedeutet Wassermangel. In der Regel entstehen Dürren, wenn unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen und sehr hohe Temperaturen zusammentreffen. Trockenzeiten sind schwer vorherzusagen, weil es keinen festen Rhythmus gibt. Anhaltende Trockenheit führt zu Missernten und daraus folgen Hungersnöte.

Dschibuti im Fokus

In Dschibuti leben 958.920 Menschen auf einer Fläche von 23.000 km². Die Hauptstadt des auf dem afrikanischen Kontinent gelegenen Landes ist Dschibuti.

Letzte große Katastrophen in Dschibuti

Der aktuelle Katastrophenfall wird vom internationalen Projekt zur Dokumentation und Identifikation von Katastrophen GLIDE (GLobal unique disaster IDEntfier) unter der GLIDE-Nummer DR-2022-000238-DJI gelistet.
In der Vergangenheit kam es in Dschibuti immer wieder zu katastrophalen Ereignissen. So sind in der GLIDE-Datenbank seit 2019 insgesamt 5 Katastrophen aufgeführt, bei 1 davon handelte es sich ebenfalls um eine Dürre.

DatumEreignisRegion
26.06.2022DürreAli Sabieh, Arta, Obock und Tadjourah
20.04.2020Sturzflut
01.03.2020Epidemie
05.12.2019Sturzflut
21.11.2019Hochwasser

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Projekts GLIDE automatisiert erstellt. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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roj/news.de

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