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Kessler-Zwillinge, Val Kilmer, Ozzy Osbourne: Um diese verstorbenen Stars weinte die Welt im Jahr 2025

Im Jahr 2025 musste die Welt von etlichen Stars und Prominenten Abschied nehmen. Bild: Adobe Stock / kannapa

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  • Prominente Todesfälle 2025 im Jahresrückblick
  • Von Nadja Abd el Farrag über Xatar bis Ozzy Osbourne: Diese Stars schlossen 2025 für immer die Augen
  • Trauer um verstorbene Filmstars Gene Hackman, Robert Redford, Uwe Kockisch und Val Kilmer

Jedes Jahr hat eine Fülle von Nachrichten zu bieten, die aufrütteln und berühren, die neues Wissen erschließen und zu Diskussionen anregen oder zum Lachen bringen - oder die nicht selten zu Tränen rühren und betroffen machen. Jahr für Jahr sind es vor allem Schlagzeilen aus dem Promi-Bereich, die beim Tod von beliebten Stars innehalten lassen. Auch im Jahr 2025 hat eine Reihe prominenter Persönlichkeiten die Bühne des Lebens für immer verlassen. Um diese Stars trauerte die Welt in den vergangenen Monaten.

2025 als Jahr der Trauer um Papst Franziskus, Ozzy Osbourne, Margot Friedländer und Val Kilmer

Mit Papst Franziskus verlor die katholische Kirche im April ihr Oberhaupt, das als erster Pontifex aus Südamerika Geschichte geschrieben hatte. Hollywood trauerte um gleich mehrere Legenden: Gene Hackman, Robert Redford und Val Kilmer prägten das Kino über Jahrzehnte hinweg. Die Musikszene musste sich von Ikonen wie Ozzy Osbourne und Brian Wilson verabschieden. Kurz vor Weihnachten starb zudem Chris Rea, dessen Weihnachtsklassiker zum Jahresende wieder überall zu hören war. Deutschland verlor mit Ex-Bundespräsident Horst Köhler, der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und den unzertrennlichen Kessler-Zwillingen prägende Figuren der Zeitgeschichte. Ein Rückblick auf die Menschen, die 2025 von uns gingen.

Hollywood nahm Abschied von Gene Hackman, Robert Redford, Diane Keaton und Val Kilmer

Die Filmbranche musste 2025 von mehreren Ikonen Abschied nehmen. Gene Hackman, zweifacher Oscar-Gewinner und Star von Klassikern wie "French Connection" und "Erbarmungslos", verstarb am 18. Februar im Alter von 95 Jahren in Santa Fe. Der an Alzheimer erkrankte Schauspieler hatte sich bereits Anfang der 2000er Jahre aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Robert Redford folgte ihm am 16. September. Der 89-Jährige, der mit Filmen wie "Zwei Banditen" und "Der Clou" zum Leinwandidol aufstieg, starb in Sundance, wo er einst das legendäre Filmfestival ins Leben gerufen hatte. Val Kilmer, unvergessen als "Iceman" in "Top Gun" und als Batman, erlag am 1. April mit 65 Jahren seinem Kehlkopfkrebs. Diane Keaton, Oscar-Preisträgerin für "Der Stadtneurotiker", starb am 11. Oktober mit 79 Jahren. Italiens Filmdiva Claudia Cardinale, bekannt aus "Spiel mir das Lied vom Tod", verstarb am 23. September mit 87 Jahren.

Ozzy Osbourne gestorben, Brian Wilson ist tot, Trauer um Chris Rea: Diese Legenden der Musik leben nicht mehr

Ozzy Osbourne, der mit Black Sabbath den Heavy Metal maßgeblich prägte, starb am 22. Juli mit 76 Jahren. Der "Fürst der Finsternis" prägte mit seiner markanten Stimme und skandalträchtigen Auftritten die Rockgeschichte wie kaum ein anderer. Nur wenige Wochen zuvor hatte die Welt Brian Wilson verloren. Das Genie hinter den Beach Boys, der Hits wie "Good Vibrations" und "Surfin' USA" schrieb, verstarb am 11. Juni mit 82 Jahren an Demenz. Hinter seinen sonnigen Melodien verbarg sich ein lebenslanger Kampf mit psychischen Problemen. Kurz vor Weihnachten traf es Chris Rea. Der britische Sänger, dessen "Driving Home for Christmas" gerade wieder überall lief, starb am 22. Dezember mit 74 Jahren. Auch die deutsche Musikszene trauerte: Rosenstolz-Sängerin Anna R. verstarb am 17. März mit 55 Jahren, Rapper Xatar am 9. Mai mit nur 43 Jahren.

Deutschland trauert um prägende Persönlichkeiten

Ex-Bundespräsident Horst Köhler verstarb am 1. Februar mit 81 Jahren in Berlin. Der promovierte Volkswirt war 2004 als erster Staatschef ohne Parteikarriere ins Schloss Bellevue eingezogen und hatte zuvor den Internationalen Währungsfonds geleitet. Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer starb am 9. Mai im Alter von 103 Jahren. Die Berliner Ehrenbürgerin hatte sich nach ihrer Rückkehr aus New York unermüdlich gegen das Vergessen engagiert und vor Schulklassen gesprochen. Die Kessler-Zwillinge Ellen und Alice gingen am 17. November gemeinsam durch assistierten Suizid. Die 89-jährigen Entertainerinnen hatten über 60 Jahre lang als unzertrennliches Duo die Showbühnen der Welt bespielt. Schauspieler Horst Krause, der ewige Dorfpolizist aus dem "Polizeiruf 110", starb am 5. September mit 83 Jahren. Uwe Kockisch, bekannt als Commissario Brunetti, verstarb am 22. Dezember mit 81 Jahren in Madrid an Krebs.

Nadja Abd el Farrag war in den 1990er Jahren als Freundin des Popstars und Musikproduzenten Dieter Bohlen eine Größe des deutschen Boulevards. Bekannt als "Naddel" folgten für Nadja Abd el Farrag Werbespots, TV-Serien und Aufnahmen im "Playboy". 2001 trennte sich das Paar. Die gebürtige Hamburgerin moderierte die TV-Erotik-Show "Peep", war 2004 Gast im RTL-Dschungelcamp und später bei "Big Brother". Abd El Farrag bezeichnete ihr Leben als Achterbahn, von Alkoholismus und Schulden war die Rede. Comebackversuche im TV oder als Sängerin scheiterten. Die ehemalige Moderatorin starb am 9. Mai mit 60 Jahren in Hamburg.

Das Jahr 2025 bleibt auch als jenes in Erinnerung, in der die Welt einen neuen Papst bekam:Papst Franziskus, der erste südamerikanische Pontifex, starb am 21. April mit 88 Jahren im Vatikan und wurde von Papst Leo XIV. beerbt. SchimpansenforscherinJane Goodall verstarb am 1. Oktober mit 91 Jahren. Modeikone Giorgio Armani, der "Fürst der Mode", verstarb indes am 4. September mit 91 Jahren in Mailand. 

Trauer in der Welt des Sports: Diese Stars schlossen 2025 für immer die Augen

Die Sportwelt erschütterte der Unfalltod von Fußball-Nationalspieler Diogo Jota. Der 28-jährige Liverpool-Stürmer verunglückte am 3. Juli zusammen mit seinem Bruder in Nordspanien. Boxlegende George Foreman, der 1974 im legendären "Rumble in the Jungle" gegen Muhammad Ali antrat, starb am 21. März mit 76 Jahren. Die Sport-Welt musste zudem von Wrestling-Ikone Hulk Hogan Abschied nehmen, der am 24. Juli mit 71 Jahren in Florida an einem Herzinfarkt starb. Besonders tragisch: Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier kam am 28. Juli mit nur 31 Jahren durch Steinschlag im pakistanischen Karakorum-Gebirge ums Leben. Welche prominenten Persönlichkeiten außerdem im Laufe des Jahres 2025 die Augen für immer schlossen, verrät unsere Fotogalerie:

/news.de/dpa/stg

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