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Prinz Harry peilt Versöhnung an: Diesen Sussex-Plänen steht Prinz William als Hindernis im Weg

Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. rauften sich Prinz William und Prinz Harry kurz zusammen - doch der erbitterte Streit zwischen den beiden Königssöhnen schwelt bis heute weiter. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Kirsty O'connor

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  • Prinz Harry und Meghan Markle traten nach Trennung Familienkrieg bei den Royals los
  • Versöhnung für immer ausgeschlossen? Prinz Harry findet keinen Weg zurück
  • Royals-Experte legt sich fest: Bruderstreit mit Prinz William ist "schlimmer denn je"

Im britischen Königshaus wuchs die Vorfreude auf eine glänzende Zukunft, als Prinz Harry im Mai 2018 vor den Traualtar schritt und die US-Amerikanerin Meghan Markle zu seiner Ehefrau machte. Als frischgebackene Herzogin von Sussex sollte die frühere "Suits"-Schauspielerin die Reihen der Vollzeit-Royals verstärken und frischen Wind in die Adelswelt bringen. Dass sich die erhoffte frische Brise in einen ausgewachsenen Orkan verwandeln sollte, der das Königshaus in seinen Grundfesten erschütterte, wurde wenige Monate nach dem Ja-Wort ernüchternde Realität.

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Meghan Markle und Prinz Harry machen Schluss mit Royals-Leben - dann brach der Familienkrieg los

Das Jahr 2020 läuteten der Herzog und die Herzogin von Sussex bekanntlich mit einem großen Knall ein, als Harry und Meghan aus heiterem Himmel verkündeten, fortan ihrer royalen Pflichten entledigt und finanziell vom Königshaus unabhängig in Nordamerika ein neues Leben beginnen zu wollen. Kaum hatten der Königssohn und seine Gattin im kalifornischen Montecito ihre neue Heimat gefunden, begannen Harry und Meghan, aus allen Rohren gegen die Royals zu schießen - was folgte, war ein bis heute andauernder Familienstreit, der Prinz Harry und Herzogin Meghan zu Ausgegrenzten machte und das Paar jedweder Relevanz im royalen Alltag beraubte.

Folgenschwere Trennung von Prinz Harry und Meghan Markle erschütterte den royalen Familienfrieden

Lange dauerte es nach dem großen Krach nicht, bis in den Royals-News immer wieder zu lesen war, Prinz Harry werde von Heimweh ebenso wie von Reue heimgesucht - dem Vernehmen nach vermisse der Exil-Herzog sein altes Leben in Großbritannien und sei erpicht darauf, den Familienfrieden wiederherzustellen. Dass das leichter gesagt als getan ist, dürfte der jüngere Sohn von König Charles III. inzwischen am eigenen Leib erfahren haben: Bislang blieben Prinz Harry die Türen zum Palast verschlossen, nichts deutet darauf hin, dass man in der Königsfamilie auch nur das geringste Interesse daran hätte, den abtrünnigen Herzog wieder im inneren Kreise willkommen zu heißen.

Adels-Experte stellt klar: Versöhnungsaussichten wegen Prinz William schlechter denn je

Nun hat der Royals-Experte Duncan Larcombe weiteren Hoffnungen auf eine erneute Annäherung Prinz Harrys zu seiner Herkunftsfamilie abermals den Wind aus den Segeln genommen. Gegenüber dem "Ok! Magazine" sagte der Adelskenner, die Beziehung zwischen Prinz Harry und seinem älteren Bruder Prinz William sei an ihrem absoluten Tiefpunkt angekommen und derzeit "schlimmer als je zuvor". "Es ist so viel vorgefallen und es gab so viel Verrat und Ärger", fasste Duncan Larcombe die verfahrene Royals-Situation zusammen. Der Faktor Zeit spielt den Royals dabei keineswegs in die Karten, wie der Adelsexperte erklärt: "Je länger sie kein Wort miteinander wechseln, umso tiefer wird der Riss zwischen ihnen." Dabei machte Larcombe den Moment ausfindig, an dem die einst so innige Beziehung zwischen den Brüdern entzwei brach:

  • "Das Oprah-Winfrey-Interview war der erste große Schlag, denn es zeigte, dass Harry und Meghan bereit waren, über die Royals - vor allem Charles und William - zu sprechen, und das auf eine Art und Weise, die man von keinem Familienmitglied erwartet hätte."
  • "Danach erwies sich Harrys Buch 'Spare' als extrem schädigend und machte William fuchsteufelswild, da es einem Verrat an Familiengeheimnissen gleichkam."
  • "Inzwischen haben Harry und Meghan in Kalifornien ihren eigenen Weg eingeschlagen, doch sie tun es nur gegen Bezahlung und nur für den Meistbietenden."
  • "Zeitgleich haben William und Kate ihre Pflichten erfüllt und haben sich mit ihrem royalen Status nicht persönlich bereichert."

Britischer Thronfolger Prinz William hat nach bitterem Verrat keine Lust auf Vergebung

Dass Prinz William nicht im Traum daran denkt, den ersten Schritt in Richtung Versöhnung mit seinem abtrünnigen Bruder zu machen, liegt für Duncan Larcombe aus einem bestimmten Grund auf der Hand:

  • "[Prinz William] hat in der Öffentlichkeit kein einziges Wort über seinen Bruder verloren, seitdem seine Großmutter [Queen Elizabeth II.] starb, was ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass die momentane Situation richtig vertrackt ist."
  • "Harry sagte zu Jahresbeginn noch in einem Interview, dass William nun am Zug wäre, eine Veränderung in ihrer Beziehung herbeizuführen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, dass William das genau so sieht, denn ich glaube, es ist eher eine Entschuldigung von Harrys Seite denn von Williams Seite erforderlich."
  • "Und selbst wenn es Prinz Harry gelingen sollte, irgendeinen Weg zurück zu finden, ist da immer noch Meghan. Ihre Prioritäten liegen eindeutig in Amerika bei ihren Kindern und ihrem Unternehmen, darin spielen das Vereinigte Königreich und Harrys Familie keine Rolle, wie sie selbst unmissverständlich klar gemacht hat."

Nähern sich Prinz Harry und König Charles nach Jahren des Streits wieder an?

Dennoch will Duncan Larcombe nicht komplett ausschließen, dass eines Tages eine Annährung zwischen Prinz Harry und seiner Herkunftsfamilie gelingen könnte. Einen weiteren kleinen Schritt in diese Richtung könnte der Königssohn beispielsweise bei einer seiner nächsten Reise nach Großbritannien machen: Ende September wird der Herzog von Sussex als Schirmherr von "WellChild" bei der jährlich stattfindenden Preisverleihung der Wohltätigkeitsorganisation in London erwartet. In den Royals-News wurde bereits getuschelt, dass Prinz Harry die Stippvisite in seiner Heimat für ein persönliches Treffen mit seinem Vater König Charles III. nutzen konnte, nachdem es bereits erste Annäherungen von Unterhändlern hinter Palastmauern gegeben hatte.

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