Insa-Umfrage aktuell: AfD hängt Union weiter ab - und knackt nächsten Rekordwert

Einer aktuellen Insa-Umfrage zufolge erreicht die AfD mit 27 Prozent einen neuen Höchstwert in der Wählergunst und lässt die Union deutlich hinter sich. Die Partei von Alice Weidel bricht zugleich einen weiteren Rekordwert.

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• AfD setzt Aufwärts-Trend fort laut aktueller Insa-Umfrage
• Rechtsextreme "Alternative für Deutschland" baut Vorsprung gegenüber Union weiter aus
• Neuer Rekordwert für AfD trifft auf Rekord-Ablehnung der Weidel-Partei

Wie würde Deutschland wählen, wenn am nächsten Sonntag die Bundestagswahl stattfinden würde? Mit dieser Fragestellung fühlen Meinungsforscher in regelmäßigen Abständen einem repräsentativen Querschnitt durch die bundesdeutsche Wählerschaft auf den Zahn. Derzeit könnten die Umfrageergebnisse für die rechtsextreme AfD kaum besser ausfallen: Im Vergleich zur letzten Insa-Umfrage, die im Auftrag der "Bild" durchgeführt wurde, surft die "Alternative für Deutschland" noch höher auf der Erfolgswelle.

AfD baut laut Umfrage Vorsprung vor Union aus und erreicht neuen Rekordwert

Zuletzt hatte die von Alice Weidel und Tino Chrupalla angeführte Partei in der Ende November durchgeführten Umfrage 26 Prozent Zustimmung erhalten, während die Union mit 25,5 Prozent auf Rang zwei verharrte. Eine Woche später hat die "Alternative für Deutschland" den Vorsprung vor CDU und CSU ausgebaut: Im aktuellen INSA-Meinungstrend für "Bild" vom 1. Dezember 2025 erreicht die Partei 27 Prozent und damit erneut ihren Höchstwert aus dem Herbst. CDU und CSU fallen hingegen auf 24,5 Prozent zurück – das entspricht einem Minus von vier Prozentpunkten im Vergleich zur Bundestagswahl.

Aktuelle Insa-Umfrage: Große Koalition ohne Mehrheit

Der Abstand zwischen beiden Parteien war zuletzt im Oktober so groß. Besonders alarmierend für die etablierten Volksparteien: Eine rechnerische Große Koalition aus Union und SPD käme derzeit nur noch auf 39 Prozent. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als bei der letzten Wahl. Die AfD hingegen liegt gut sechs Punkte über ihrem damaligen Ergebnis.

Paradoxes Umfrage-Ergebnis für die AfD: Rekordpotenzial trifft auf Rekordablehnung

Die Potenzialanalyse offenbart ein bemerkenswertes Bild: Noch nie konnten sich so viele Wähler vorstellen, ihr Kreuz bei der AfD zu machen. Das maximale Wählerpotenzial der Partei klettert auf 34 Prozent – ein neuer Höchststand. Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Knapp die Hälfte aller Befragten schließt eine Stimmabgabe für die AfD kategorisch aus. Mit 49 Prozent entschiedener Nicht-Wähler verzeichnet keine andere Partei einen derart hohen Ablehnungswert. Die Union kann ihre Verluste in der Sonntagsfrage zumindest beim Gesamtpotenzial abfedern und hält sich dort bei 39,5 Prozent.

Die SPD verliert im aktuellen Meinungstrend leicht und landet bei 14,5 Prozent. Ihr Wählerpotenzial sinkt auf 36,5 Prozent – ein weiteres Zeichen für die anhaltende Schwäche der Sozialdemokraten. Bei den übrigen Parteien zeigt sich ein gemischtes Bild: Die Grünen halten sich stabil bei 11 Prozent, die Linke verharrt bei 10,5 Prozent. Unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde bewegen sich weiterhin das BSW mit 4 Prozent sowie die FDP, die sich leicht auf 3,5 Prozent verbessern kann. Für beide Parteien wäre ein Einzug in den Bundestag bei diesen Werten nicht möglich.

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loc/news.de/stg