Politik

Brandanschläge München: Initiative der AfD scheitert mit großer Mehrheit im Bayerischen Landtag

Im Bayerischen Landtag wurde namentlich abgestimmt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Andreas Gebert

  • Artikel teilen:
  • Der Antrag wurde im Bayerischen Landtag abgelehnt
  • Grüne, CSU und Freie Wähler stimmten dagegen, AfD dafür
  • Es gab eine Mehrheit von 104 gegen 25 Stimmen

Antrag AfD: Deutliche Mehrheit dagegen

Abgelehnt wurde ein Dringlichkeitsantrag der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, worin die Fraktion die Staatsregierung auffordert, Maßnahmen gegen die Brandanschläge auf AfD- und CSU-Büros in München umzusetzen. So sollen unter anderem Vereinsverbote gegen Gruppierungen unter der Bezeichnung "ANTIFA" beschlossen, regelmäßige Polizeieinsätze in gefährdeten Gebäuden gewährleistet und die Belohnung von Zeug:innen erhöht werden. Hintergrund des Antrages sei eine Serie von Brandanschlägen in den vergangenen sechs Jahren, deren Schaden sich auf mindestens 25 Millionen Euro belaufe (Quelle: abgeordnetenwatch.de). Am 08.10.2025 stimmten dazu die Abgeordneten im Landtag ab.

Der Antrag, der von der AfD in den Landtag eingbracht wurde, ist mit einer deutlichen Mehrheit abgelehnt worden. Von den 203 Abgeordneten stimmten 104 dagegen und 25 dafür. 74 Landtagsabgeordnete waren bei der Abstimmung nicht anwesend.

  • CSU: 56 Gegenstimmen, 29 nicht abgegebene Stimmen
  • Freie Wähler: 19 Gegenstimmen, 18 nicht abgegebene Stimmen
  • AfD: 25 Dafür-Stimmen, 7 nicht abgegebene Stimmen
  • Grüne: 21 Gegenstimmen, 11 nicht abgegebene Stimmen
  • SPD: 8 Gegenstimmen, 9 nicht abgegebene Stimmen

+++ Dieser Text wurde auf der Basis von Daten von abgeordnetenwatch generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Abgeordnetenwatch.de gehört zum gemeinnützigen Verein Parlamentwatch und bietet unter anderem Daten zu Parlamentsvorgängen und Nebeneinkünften von Abgeordneten an. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.