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Donald Trump: "Tragisch, was der Familie widerfahren ist" – Mitleidsbekundung an die Royals

Donald Trump: US-Präsident äußert Mitleid mit den Royals. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jordan Pettitt

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  • König Charles entzieht Prinz Andrew alle Titel
  • Trump bezeichnet die Lage der Royals als "tragisch"
  • Epstein-Skandal wirft erneut Fragen zu Trumps Umfeld auf

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Nach dem endgültigen Entzug aller Adelstitel von Prinz Andrew hat sich nun auch Donald Trump zu Wort gemeldet. Der US-Präsident zeigte sich betroffen über die Situation der britischen Königsfamilie. "Es ist furchtbar, was der Familie widerfahren ist", erklärte Trump laut Medienberichten. Er bezeichnete die Umstände als "tragisch" und betonte: "Ich empfinde Mitleid mit der Familie."

König Charles zieht Konsequenzen und wirft Prinz Andrew raus

König Charles III. hatte die Aberkennung von Andrews militärischen Rängen und Ehrentiteln persönlich veranlasst. Damit reagierte der Monarch auf die anhaltenden Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal um den verstorbenen US-Finanzier Jeffrey Epstein. Die Entscheidung gilt als Versuch, die Monarchie von einem der größten Skandale der jüngeren britischen Geschichte zu distanzieren.

Epstein-Affäre bringt neue Details ans Licht

Den jüngsten Entwicklungen vorausgegangen war die Veröffentlichung der Memoiren eines mutmaßlichen Opfers von Epstein. In dem Buch von Virginia Guiffre werden weitere schockierende Missbrauchsvorwürfe geschildert, die Andrew erneut ins Zentrum der Kritik rückten. Andrew bestreitet weiterhin jede Schuld. Jeffrey Epstein selbst, der über Jahre hinweg ein Netzwerk zum sexuellen Missbrauch Minderjähriger aufgebaut haben soll, nahm sich 2019 im Alter von 66 Jahren in seiner Gefängniszelle das Leben.

Alte Bekannte: Donald Trumps Verbindung zu Jeffrey Epstein

Auch Donald Trump geriet in der Vergangenheit wegen seiner Bekanntschaft mit Epstein immer wieder in die Schlagzeilen. Fotos aus den 1990er Jahren zeigen beide gemeinsam auf Partys. Trump hatte im Zuge seines Wahlkampfs angekündigt, alle Dokumente zum Epstein-Fall freizugeben, bislang blieb dieses Versprechen unerfüllt.

Staatsbesuch mit Beigeschmack

Im September war Trump im Rahmen eines Staatsbesuchs bei König Charles III. in London. Der Termin wurde von Protestaktionen überschattet, in denen Demonstranten den Umgang der Monarchie mit den Epstein-Enthüllungen kritisierten. Trumps jüngste Äußerungen zeigen jedoch, dass er weiterhin eine wohlwollende Haltung gegenüber dem britischen Königshaus einnimmt, trotz der anhaltenden Kontroversen um Andrew.

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