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Melania Trump: Überraschender Kontakt von Putin – diplomatisches Signal aus Moskau

Melania Trump: Persönlicher Brief von Wladimir Putin wird jetzt öffentlich. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Putin signalisiert Gesprächsbereitschaft über ukrainische Kinder
  • Acht Kinder sollen laut Melania bereits heimgekehrt sein
  • Experten warnen: Russische "Ferienprogramme" dienen der Umerziehung

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In einer unerwarteten Ankündigung aus dem Weißen Haus hat Melania Trump Details eines privaten Briefes von Wladimir Putin veröffentlicht. Die First Lady erklärte, der russische Präsident habe seine Bereitschaft signalisiert, direkt mit ihr über das Schicksal ukrainischer Kinder zu sprechen, die während des Krieges nach Russland gebracht wurden.

Unerwartete Botschaft aus Moskau für Melania Trump

Am Freitagvormittag erklärte Melania Trump in einer nationalen Ansprache, sie habe von Putin ein Schreiben erhalten, in dem er "Kooperationsbereitschaft bei humanitären Fragen" zeige. Der Brief sei eine Reaktion auf eine persönliche Nachricht, die Melania dem russischen Präsidenten während des Gipfeltreffens ihres Ehemanns mit Putin in Alaska übergeben habe. "Seitdem stehen Präsident Putin und ich in einem offenen Austausch über das Wohlergehen dieser Kinder", so die First Lady. "In den letzten drei Monaten haben beide Seiten in gutem Glauben Gespräche geführt." Laut Melania seien bereits acht ukrainische Kinder, die nach Russland gebracht wurden, zu ihren Familien in der Ukraine zurückgekehrt.

Hintergründe zu den umstrittenen Kindertransporten

Die russischen Behörden hatten laut dem britischen "Express" im vergangenen Jahr angekündigt, Tausende ukrainische Kinder aus den umkämpften Gebieten in Russland "unterzubringen". Offiziell sollen sie in sogenannten Ferienlagern betreut werden – Programme, die von Menschenrechtsorganisationen jedoch scharf kritisiert werden. Laut dem Institut für Kriegsforschung (ISW) sind die sogenannten "Nützlichen Ferien" Teil einer systematischen Deportationsstrategie. Kinder würden ihrer Sprache und Identität beraubt und einer gezielten Umerziehung unterzogen. "Diese Programme sind kein humanitäres Angebot, sondern ein Versuch der Russifizierung", heißt es im ISW-Bericht.

Symbolische Geste oder diplomatische Initiative?

Ob Melania Trumps Kommunikation mit Putin konkrete Ergebnisse bringen wird, bleibt offen. Beobachter werten ihre Ankündigung als ungewöhnlichen Schritt, der inmitten wachsender internationaler Spannungen steht.

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/sfx/news.de

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