Donald Trump: US-Präsident stolpert ins Bodenlose - und reißt seine Gefolgschaft in den Abgrund
Donald Trump im freien Fall: Aktuellen Umfragen zufolge stürzt der US-Präsident in der Wählerzustimmung immer tiefer ab und reißt seine Gefolgsleute mit in den Abgrund. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
Erstellt von Claudia Löwe
30.09.2025 07.42
- Donald Trump im freien Fall: Umfragewerte so desaströs wie nie
- Ablehnung des Präsidenten bei US-Republikanern erstmals auf zweistelligen Wert
- Können die Demokraten Trumps miese Umfragewerte bei den Midterm-Wahlen nutzen?
Kann Donald Trump noch tiefer sinken? Seitdem der US-Präsident zu seiner zweiten Amtszeit ins Weiße Haus zurückgekehrt ist, wenden sich immer mehr Unterstützer von "The Don" ab - Umfragen zeigen schwarz auf weiß, wie rapide der Rückhalt Donald Trumps in der US-Wählerschaft zurückgeht. Eine neue Erhebung der Quinnipiac University zeigt nun einen historischen Wendepunkt in der republikanischen Unterstützung für Donald Trump.
Donald Trump im freien Fall: So unbeliebt war der US-Präsident noch nie
Erstmals seit Beginn der Messungen durch das Institut erreichte die Ablehnung des Präsidenten unter registrierten Republikanern einen zweistelligen Wert. Zehn Prozent der befragten Parteimitglieder missbilligen Trumps Amtsführung, während 86 Prozent weiterhin hinter ihm stehen. Die Entwicklung markiert einen bemerkenswerten Einschnitt für einen Präsidenten, dessen politische Basis traditionell als besonders loyal gilt. Die Umfrageergebnisse könnten auf wachsende Unzufriedenheit innerhalb der eigenen Partei hindeuten und möglicherweise Konsequenzen für die republikanische Strategie bei den anstehenden Zwischenwahlen 2026 haben.
"The Don" erlebt kontinuierlichen Abwärtstrend seit Monaten
Die Quinnipiac-Daten zeigen eine stetige Verschlechterung von Trumps Ansehen bei den Republikanern. Im Juli 2025 lag die Missbilligung noch bei acht Prozent, stieg im August auf neun Prozent und erreichte nun zehn Prozent. Auch andere Meinungsforschungsinstitute dokumentieren den negativen Trend. Eine Echelon Insights-Erhebung vom 18. bis 22. September verzeichnete einen Anstieg der allgemeinen Ablehnung von 51 auf 53 Prozent, während die Zustimmung um zwei Punkte auf 45 Prozent fiel. Die YouGov/Economist-Umfrage ermittelte sogar historische Tiefstwerte mit nur 39 Prozent Zustimmung gegenüber 57 Prozent Ablehnung. Insgesamt bewerten laut Quinnipiac 38 Prozent aller Wähler Trumps Arbeit positiv, während 54 Prozent unzufrieden sind.
US-Republikaner dem Untergang geweiht? So reißt Donald Trump seine Mitstreiter in den politischen Abgrund
Nicht nur Trump selbst, auch zentrale Figuren seiner Regierung stoßen bei republikanischen Wählern auf Ablehnung. Die Quinnipiac-Umfrage offenbart, dass elf Prozent der Republikaner mit Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. unzufrieden sind. FBI-Direktor Kash Patel erhält von zehn Prozent der Parteimitglieder negative Bewertungen für seine Amtsführung. Justizministerin Pam Bondi schneidet mit elf Prozent Ablehnung ähnlich schlecht ab. Die Zahlen deuten darauf hin, dass die Unzufriedenheit in der republikanischen Basis über Trump hinausgeht und weitere Schlüsselpositionen der Administration betrifft. Diese breite Kritik könnte die Regierungsarbeit erschweren und den politischen Spielraum des Präsidenten weiter einschränken.
US-Demokraten wittern nach Trump-Absturz Chance für Erdrutschsieg bei Zwischenwahlen
Politikwissenschaftler William F. Hall von der Webster University in St. Louis sieht in den schlechten Umfragewerten eine historische Gelegenheit für die Demokraten. Die extrem negativen Bewertungen der republikanischen Regierung könnten zu einem grundlegenden Wandel im Repräsentantenhaus führen, prognostiziert der Experte gegenüber "Newsweek". Er erwartet einen überwältigenden Sieg demokratischer Kandidaten bei den Kongresswahlen 2026. Die schlechten Werte betreffen laut Hall praktisch alle wichtigen politischen Bereiche - von der Wirtschaftslage über Beschäftigung und Inflation bis zum fehlenden Optimismus der Amerikaner. Ob der Vertrauensverlust bei Republikanern tatsächlich ausreicht, um die Wahlchancen republikanischer Kandidaten zu beeinträchtigen, bleibt abzuwarten.
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