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Alice Weidel: "Verrat an den Bürgern!" AfD-Chefin giftet gegen Kanzler Merz

Alice Weidel attackiert Friedrich Merz im Bundestag scharf. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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  • AfD-Chefin Alice Weidel attackiert Merz im Bundestag: "Sie werden als größter Bankrotteur aller Kanzler in die Geschichte eingehen."
  • Weidel kritisiert Schuldenpolitik, Sozial- und Migrationspolitik: "Verrat an den Bürgern" und "direkter Marsch in den Staatsbankrott".
  • AfD malt düsteres Bild der Wirtschaft: Insolvenzen, Entlassungen, Abwanderung – und appelliert an die Union für Zusammenarbeit.

Mit heftigen Angriffen eröffnete AfD-Chefin Alice Weidel ihre Rede zur Haushaltsdebatte im Bundestag. Sie zeichnete ein düsteres Bild von der Lage der Bundesrepublik und warf der schwarz-roten Koalition Untätigkeit und "Politik gegen das eigene Volk" vor.

"Größter Bankrotteur aller Kanzler!" Alice Weidel attackiert Friedrich Merz im Bundestag

Obwohl Friedrich Merz während der Rede der AfD-Politikerin nicht im Plenarsaal saß, attackierte sie den Bundeskanzler scharf. "Mit diesem Haushaltsentwurf für 2026 haben Sie sich ein Denkmal gesetzt", sagte Weidel. "Sie werden als größter Bankrotteur unter allen Kanzlern der Bundesrepublik Deutschland in die Geschichte eingehen." Mit Blick auf die geplante Schuldenaufnahme sprach die AfD-Chefin von "Verrat an den Bürgern". Es sei ein "direkter Marsch in den Staatsbankrott".

Weidel sprach im Bundestag von Insolvenzen, Entlassungen, Deindustrialisierung und Abwanderung und warf der Regierung vor, nichts gegen zu hohe Steuern, Energiepreise und "erstickende Bürokratie" zu tun. An den Wirtschaftszahlen hingen Schicksale: "Verzweifelte Familien, gescheiterte Lebensträume, Häuser, die nicht mehr abgezahlt werden können, Lebensstandard, der nicht mehr gehalten werden kann." Die AfD-Chefin wiederholte die Kritik ihrer Partei an der Klima-, Sozial- und Migrationspolitik der Regierung. Das Bürgergeld sei "zum Migrantengeld geworden und zum bedingungslosen Grundeinkommen, dessen Kosten völlig aus dem Ruder gelaufen sind". Die Migrationswende sei ein "billiger Bluff".

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/bos/news.de/dpa/stg

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